Beim amtierenden Champions League Sieger, dem SKV Rot-Weiß Zerbst 1999 aus Sachsen-Anhalt, mussten sich die Sportfreunde Friedrichshafen klar geschlagen geben. Bei der 1:7 Niederlage (3595:3946) zeigten die Zerbster ihre Klasse und ließen keinen Zweifel daran, dass den Sportfreunden die Überraschung nicht gelingen wird.
Die Sportfreunde Friedrichshafen um Kapitän Darko Lotina begannen die Partie mit zwei guten Ergebnissen. Die Heimmannschaft konnte aber diese mit ihrer Klasse egalisieren. In der Startpaarung musste sich Torsten Reiser trotz starken 631 Holz ohne Satzgewinn gegen den serbischen Weltmeister und Tagesbesten, Robert Ernjesi (679 Kegel), klar geschlagen geben. Darko Lotina gelang mit 617 Kegeln zwar ein Satzgewinn, sein Spiel jedoch musste er gegen Ironman-Finisher Manuel Weiß (669 Kegel) ebenso abgeben. Im Mittelpaar gab Jonas Willer (542 Kegel), Nachwuchsspieler und Eigengewächs der Häfler Jugend mit 15 Jahren, sein Bundesligadebüt und verlor gegen Dominik Kunze (649 Kegel). Auch Mario Listes konnte nicht für die Sportfreunde punkten. Im Duell mit Marcus Gerdau siegte der Zerbster mit starken 667 Kegeln gegen 576 Kegel. Der Zerbster Kapitän und Nationaltrainer Timo Hoffmann setzte sich mit souveränen 646 Kegeln gegen Nicolai Müller (565 Kegel) ebenfalls klar durch. Einzig U23-Weltmeister Lukas Funk konnte den Ehrenpunkt auf Seiten der Sportfreunde einfahren. Mit starken 664 Kegeln bezwang Funk den Zerbster Jürgen Pointinger (637 Kegel) mit einem Satzverhältnis von 3:1.
Dass die Chancen für die Sportfreunde beim FC Bayern des Kegelsports aus Zerbst nicht besonders hoch waren, war im Vorfeld klar und diese deutliche Niederlage auch nicht überraschend. Die Häfler konzentrieren sich nun auf die nächste Begegnung und empfangen kommende Woche den SKC Kleeblatt Berlin. Im Duell auf Augenhöhe gilt es für die Sportfreunde wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt zu sichern.