Am gestrigen Samstag mussten die Sportfreunde auswärts beim VfB Hallbergmoos die zweite Niederlage im zweiten Saisonspiel hinnehmen. Die oberbayrischen Aufsteiger spielten mit 3722 Holz dem Heimbahnrekord, was unterm Strich eine 2:6-Niederlage (3473:3722) aus Sicht der Gäste vom Bodensee bedeutete. Nur sehr kurz war das Unentschieden greifbar, jedoch ließ Hallbergmoos zu keinem Zeitpunkt locker und spielte seinen Stiefel konsequent herunter.
Auf der Sechs-Bahn-Anlage begann das Trio um Lukas Funk, Michael Reiter und Michael Weber. Dort erkämpfte sich Lukas Funk (625, 155/158/165/147) einen der zwei Mannschaftspunkt. Als Tagesbester für die Häfler gewann er gegen Bogdan Tudorie (603, 154/159/145/145) mit 3:1. Dagegen hatte Michael Reiter (570, 135/140/146/149) gegen den Gesamt-Tagesbesten Dietmar Brosi (647, 157/162/162/166) klar mit 0:4 das Nachsehen. Deutlich wurde es aus bei Match von Michael Weber (515, 135/126/124/130). Zwar gewann er den ersten Durchgang noch gegen den serbischen Teamweltmeister Radovan Vlajkov (622, 130/174/170/148), wurde dann aber noch mit 1:3 in die Schranken gewiesen. Zur Halbzeit lagen damit die Hausherren mit 2:1 und einen großen Vorsprung von 162 Holz in Front.
Trotz kurzer Gegenwehr konnte das Abschluss-Trio keinen Einfluss mehr auf den Verlauf des Spiels nehmen. Mario Listes (572, 134/143/138/157) zog beim 1:3 gegen Damir Cekovic (637, 162/141/158/176) den Kürzeren. Nicolai Müller (621, 156/150/165/150) konnte im spannendsten Duell des Tages knapp bei einem 2:2 über Tobias Kramer (615, 161/145/155/154) mittels der besseren Holzzahl den zweiten und letzten Mannschaftspunkt ergattern. Bei diesem Duell kam es auch zu einer kurzen Schrecksekunde: Kramer rutschte beim Anlauf eines Wurfes im dritten Durchgang unglücklich aus, blieb aber zum Glück unverletzt und konnte ohne Einschränkungen zu Ende spielen. Kapitän Darko Lotina (570, 141/139/151/148) musste seinen Punkt an Alexander Stephan (598, 132/151/159/156) abtreten.
Als Fazit bleibt zu sagen, dass die aktuell ersatzgeschwächten Sportfreunde trotz der zwei Niederlagen guter Dingen sein können, da die Gegner bis dato mit Bahnrekorden aufgetrumpft haben. Nächste Woche empfängt die Truppe vom Bodensee die Gäste von Kleeblatt Berlin.