Saison 2020/2021: Neue Herausforderung bei speziellen Bedingungen

Nun ist es bald schon wieder soweit: Die neue Kegelsaison beginnt am kommenden Samstag für die Sportfreunde aus Friedrichshafen gegen den SKK Raindorf. Und jeder im Verein weiß, dass das schwierige „zweite Jahr“ bevor steht, in der es nun um so mehr gilt, die Qualität konstant auf die Bahn zu bringen.

Aber erst einmal ein kurzer Rückblick, was diese Saison erst zu einer Besonderen macht. Im Frühjahr musste die laufende Saison 2019/2020 aufgrund der Corona-Pandemie vorzeitig beendet werden – auch mit schlechtem Ausgang für einige Teams, was für mächtig Zündstoff sorgte. Was sind nun die Auswirkungen auf die bevorstehende Saison? Es wird eine Saison mit 12 anstatt wie gewohnt 10 Mannschaften geben, was natürlich mit einem gewissen Mehraufwand verbunden ist.

Bei den Sportfreunden gab es in den letzten Monaten auch einige Veränderungen. Die bekannteste Neuerung ist natürlich der Neuzugang Torsten Reiser, der vom SKC Staffelstein Richtung Heimat gewechselt ist. Leider wird er den Saisonstart verpassen. Eine Bänderverletzung im Fuß zwingt ihn noch immer zu einer sportlichen Pause, weshalb er auch die ersten Punktspiele verpassen wird.

Aber Corona hat bzw. wird weiterhin massiven Einfluss auf den Spielbetrieb haben. Der Trainingsbetrieb konnte erst Mitte Juni unter strengen Auflagen langsam gestartet werden. Für die dann anstehende Vorbereitung lag lange noch ein Nebel in der Luft, wie Spiele sowohl vorbereitend als auch im Saisonbetrieb bestritten werden sollen. Mit einem Freundschaftsspiel gegen den ESV Aulendorf und dem Freundschaftsturnier in Schwaz (Tirol) konnte zumindest die „neue Normalität“ geprobt werden. Zu den spielerischen Veränderungen stagnieren beim Organisatorischen aktuell die Planungen für eine neue Kegelbahnanlage, weshalb wiederum eine Sondergenehmigung für die aktuellen Bahnen für eine weitere Saison eingeholt werden musste.

Die große Frage bleibt definitiv: Was bringen die nächsten Wochen und Monate? Die größte Unbekannte bleibt natürlich Corona. Solange es grassiert, wird es das bisherige Spielgefühl definitiv hemmen. Beispielsweise sind die allgegenwärtigen Anfeuerungsrufe bis auf Weiteres untersagt, was dem Ganzen die Atmosphäre nehmen wird. Auch die Abläufe bei den Spielen sind klar geregelt, um den Anforderungen der nötigen Hygienemaßnahmen gerecht zu werden. Für die unteren Ligen im württembergischen Verband (WKBV) wurde der Saisonstart auf Mitte Oktober verlegt – berücksichtigt werden soll dabei der aktuelle Rückreiseverkehr, welcher noch Unvorhersehbares mit sich bringen kann.

Unter dem Strich können die aktuellen Herausforderungen nur Mut für die kommende Saison machen, in der sich zeigen wird, aus welchem Holz die Sportfreunde tatsächlich geschnitzt sind. In diesem Sinne – Gut Holz und viel Erfolg für die kommende Saison 2020/2021.