Nachdem die Sportfreunde bereits im Hinspiel gegen Schwabberg mit 2:6 verloren hatten musste man auch im Rückspiel, auf eigner Bahn, eine Niederlage mit 3:5 und 3401: 3532 Kegel einstecken.
Geplagt von insgesamt 6 Ausfällen im Herrenbereich der Sportfreunde musste man sich etwas einfallen lassen und ging geschwächt in die Partie. Mit einer Aufstellungsänderung versuchte man das Beste aus der Situation herauszuholen.
Zu Beginn starteten Darko Lotina gegen Mathias Dirnberger sowie Torsten Reiser, der sich mit Daniel Beier duellierte. Beide Häfler kamen im ersten Satz nicht ins Spiel und gaben diesen jeweils ab. Im Anschluss konnten beide die weiteren Sätze für sich entscheiden und Ihren Gegner mit 3:1 Sätzen bezwingen. Lotina gewann trotz der geringeren Kegelzahl von 574: 580 Kegel seinen Punkt wie auch Reiser der mit 603:586 Kegel die Oberhand behielt.
In der Mittelpaarung bekam es Lukas Funk mit Stefan Zürn auf Schwabsberger Seite zu tun. Auch Funk tat sich ungewohnt schwer, konnte aber sein Spiel mit 3:1 und 601 zu 581 Kegel gewinnen. Das zweite Duell in dieser Paarung bestritt Mario Listes gegen Stephan Drexler. Hier rannte Listes bereits früh einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte. Zwar konnte der Häfler zwei Sätze gewinnen, musste aber auf Grund der schwachen 526 Kegel, die er erzielte, seinen Punkt Drexler (581 Kegel) überlassen. Somit ging es mit einem 3:1 Mannschaftspunkten und 24 Kegel minus ins Schlusspaar. Das komplett neu formierte Schlussduo der Häfer bildeten Jugendspieler Jonas Willer und Dejan Lotina. Beide versuchten alles, um das mögliche Unentschieden zu erkämpfen, mussten aber die Überlegenheit der Schwabsberger anerkennen. Jonas Willer konnte phasenweise ein gutes Spiel zeigen und seinem Gegenüber Micheal Niefenecker einen Satz abnehmen, was aber nichts an der klaren 1:3 Niederlage bei 549: 589 Kegel änderte. Auch Dejan Lotina war gegen Fabian Seitz auf verlorenen Posten und konnte mit 0:4 und 548:613 Kegel gegen den an diesem Tag stärksten Schwabsberger nichts ausrichten.
Diese Niederlage können die Häfler gut verschmerzen, da der Klassenerhalt gesichert ist und auch die letzten beiden Spiele in Breitengüßbach und Bamberg nichts daran ändern werden. Doch hofft man auf Seiten der Sportfreunde, dass sich die Personalsituation bis zum nächsten Spiel wieder entspannt.