Mit einem 6:2 (3414:3269 Kegeln) gegen die TSG Kaiserslautern haben die Sportfreunde Friedrichshafen in der Kegel-Bundesliga einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem Erfolg am vergangenen Samstag beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nun sechs Punkte. Das Startpaar mit Torsten Reiser und Lukas Funk lenkten das Spiel in der Friedrichshafener Bodenseesporthalle bereits in die richtige Richtung. Reiser hatte gegen Andreas Wagner keinerlei Probleme und konnte klar mit 4:0 und 599:533 Kegeln gewinnen. Funk hatte zunächst zwar etwas Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, steigerte sich aber von Bahn zu Bahn und siegte ebenfalls sicher gegen Pascal Nikiel mit 2,5:1,5 Sätzen und 599:499 Kegeln. Reiser und Funk verbuchten damit die ersten beiden Mannschaftspunkte für die Sportfreunde. Ein ordentliches Polster im Heimspiel gegen die TSG Kaiserslautern, das Michael Reiter noch weiter ausbauen sollte. Er drehte nach dem ersten verlorenen Satz gegen Andres Nikiel auf und sicherte sich den Mannschaftspunkt mit einem klaren 3:1 und 590:539 Kegeln. Laut Sportfreunde-Mitteilung erwischte der Häfler Nicolai Müller dagegen einen rabenschwarzen Tag. Er fand gegen Christian Klaus nie zu seinem Spiel und kam mit 0:4 Sätzen und 507:596 Kegeln unter die Räder.Der Grundstein zum Sieg war dennoch gelegt. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und einem Plus von 128 Kegeln ging das Schlusspaar ins Spiel. Hier kam es zu den Duellen Darko Lotina gegen Pascal Kappler und Mario Listes gegen Sebastian Peter. Beide Häfler verloren ihren ersten Satz und der Druck stieg. Doch Lotina hielt dagegenhalten und besiegte Kappler mit 3:1 Sätzen und 564: 544 Kegeln. Listes musste wegen eines Fehlwurfes den Mannschaftspunkt bei 2:2 Sätzen dem Gast aus der Pfalz überlassen: Peter behielt mit 558:555 Kegeln die Oberhand. Für die TSG bedeutete das lediglich Ergebniskosmetik. Die Bundesliga-Kegler der Sportfreunde Friedrichshafen gewannen das Spiel mit 6:2 und können damit nun am kommenden Samstag entspannt zum Baden-Württemberg-Duell nach Schwabsberg (14 Uhr) fahren.