Mit dem letzten Aufgebot, auf Grund von vier Ausfällen von Stammspielern, mussten die Sportfreunde beim amtierenden Deutschen Meister und Weltpokalsieger Rot Weiß Zerbst mit einer 1:7 (3968:3641 Kegel) Niederlage die Heimreise antreten.
Da insgesamt vier Stammspieler auf Grund von Verletzung und Krankheit ausfielen, mussten die Verantwortlichen der Sportfreunde die Mannschaft mit Spielern aus der zweiten Mannschaft auffüllen, um überhaupt antreten zu können.
So traten im Startpaar Darko Lotina gegen Christian Wilke und der U18 Spieler Jonas Willer gegen Manuel Weiß an. Lotina startete sehr gut in das Duell gegen den Nationalspieler Wilke und konnte die ersten beiden Sätze gewinnen, zum Ende hin noch zulegen und mit 2,5:1,5 Sätzen (661:643 Kegel) den ersten und letzten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde erspielen. Jonas Willer war die Nervosität zu Beginn anzumerken. Immer wieder konnte er aber gegen Manuel Weiß Nadelstiche setzen was Ihm auch einen Satzgewinn einbrachte. Die Niederlage mit 1:3 Sätzen und 601:677 Kegel konnte er aber nicht verhindern.
Das Mittelpaar, bestehend aus Nicolai Müller und Jörg Schnell versuchten alles in Ihrer Macht Stehende um Schadensbegrenzung zu betreiben. Dies gelang Nicolai Müller am besten, der gegen den serbischen Weltmeister Robert Ernjesi zwar mit 1:3 Unterlag aber nur wenige Kegel beim 640:658 abgeben musste. Eine Lehrstunde vom Feinsten lieferte der ehemalige Nationalspieler Gerdau ab, an deren Ende fantastische 722 Kegel auf der Anzeige erschienen, er hatte damit keinerlei Mühe gegen Jörg Schnell, der es auf 586 Kegel brachte.
Die Schlussduelle hießen Jan Giray gegen Timo Hoffmann und Sasa Ilic gegen Jürgen Pointinger. Sasa Ilic am Freitagabend ins Team gerutscht, hatte gegen den deutschen Nationalspieler Pointinger keine Chance und musste sich diesem mit 0:4 und 634:546 klar geschlagen geben. Jan Giray konnte gegen den Spielertrainer der deutschen Nationalmannschaft Hoffmann lange mithalten, am Ende reichte es aber nicht und der Punkt ging bei 2:2 Sätzen und 634:607 Kegel an den Gastgeber.
Für die Sportfreunde geht es jetzt in die Winterpause, hier hofft man alle Verletzungen auskurieren zu können, um das Ziel Klassenerhalt in Angriff nehmen zu können. Gleich zu Jahresbeginn kommt es zu einem richtungsweisenden Spiel, wenn man als Tabellenvorletzter auf die davorstehende Mannschaft aus Lorsch trifft.