Sportfreunde Friedrichshafen schlagen sich wacker gegen Top Teams

Für Sportfreunde Friedrichshafen um Kapitän Darko Lotina stand ein schwieriges Wochenende an. Am Samstag waren die Tabellenzweiten Chambtalkegler des SKK Raindorf zu Gast. Sonntags empfing man am Bodensee den SKV Rot-Weiß Zerbst zum Nachholspiel des 13. Spieltages. Die amtierenden Champions League Sieger waren und sind noch immer ungeschlagen. Gegen Raindorf musste man sich klar mit 1:7 (3467:3641 Kegel) geschlagen geben. Die Häfler konnten sich am Sonntag trotz Leistungssteigerung auch gegen Zerbst nur einen Mannschaftspunkt zum 1:7 (3555:3640 Kegel) holen. Die direkten Verfolger spielten den Sportfreunden in die Karten. Im Kellerduell trennten sich Amberg und Kaiserslautern mit einem Unentschieden.    

Gegen Raindorf starteten Darko Lotina (568 Kegel) und Michael Reiter (607 Kegel). Die Gäste konnten mit einem 2:0 in den Mannschaftspunkten durch Vizeweltmeister Daniel Schmid (614 Kegel) und Mathias Weber (617 Kegel) in Führung gehen. Lukas Funk erwischte in der Mittelpaarung keinen guten Tag, konnte jedoch gegen Alexander Raab (582:560 Kegel) den Ehrenpunkt einfahren. Dem besten Häfler Torsten Reiser (619 Kegel) gelang es gegen den Tagesbesten, Milan Svoboda (631 Kegel), nicht sich durchzusetzen. Auch für Zdravko Lotina (523 Kegel) und Nicolai Müller (568 Kegel) war gegen das Vizeweltmeister Duo der Raindorfer nichts zu holen. Tim Brachtel (608 Kegel) und Manuel Lallinger (611 Kegel) zeigten starke Leistungen und konnten für ihre Mannschaft den Bahnrekord auf den noch jungen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichern. Zerbst gelang es trotz starker Leistung um einen Kegel nicht diesen am Sonntag einzustellen.

Wer in der Bundesliga an den Zerbstern vorbei möchte, der benötigt eine kleine Sensation. Zwar blieb diese aus, jedoch starteten die Sportfreunde stark ins Match. Lukas Funk konnte mit einer überragenden Einzelleistung von 664 Kegeln einen neuen Bahnrekord aufstellen. Marcus Gerdau (606 Kegel) musste sich klar geschlagen geben. Michael Reiter (592 Kegel) fehlte das notwendige Quäntchen Glück um den Mannschaftspunkt gegen Manuel Weiß zu holen (606 Kegel). Die guten Ergebnisse ließen die Hoffnung auf ein kleines Wunder noch am Leben. In der Mittelpaarung blieb die Partie ausgeglichen, jedoch mit zwei Punktverlusten für die Sportfreunde. Torsten Reiser (605 Kegel) musste sich knapp gegen Dominik Kunze (615 Kegel) geschlagen geben. Auch Kapitän Darko Lotina (581 Kegel) konnte gegen Daniel Aubelj (611 Kegel) nicht punkten. Eine tolle Leistung zeigte Friedrichshafens Nachwuchstalent mit Jonas Willer (570 Kegel). Der Jugendspieler konnte sein Duell gegen den Tagesbesten und Nationaltrainer Timo Hoffmann (621 Kegel) nicht für sich entscheiden. Auch für Nicolai Müller (543 Kegel) war gegen Igor Kovacic (607 Kegel) nichts zu holen. Kovacic zeigte am Vortag im Bamberg noch eine phänomenale Einzelleistung von 726 Kegeln.

Mit den beiden Niederlagen verändert sich die Tabellensituation für die Sportfreunde nicht merklich. Durch Schwabsbergs Sieg gegen Wernburg nehmen die Häfler nun den siebten Tabellenplatz ein. In zwei Wochen empfängt man den VfB Hallbergmoos, der derzeit Platz 4 in der Tabelle belegt.

Doppelspieltag gegen die Tabellenspitze

Mit den Chamtalkeglern des SKK Raindorf gastiert am Samstag der Tabellenzweite der Bundesliga in der Bodenseesporthalle. Die Raindorfer mussten sich in der laufenden Saison erst einmal, sehr überraschend, in Schwabsberg mit 6:2 geschlagen geben. Das dies auch bei den Sportfreunden passieren wird ist eher unwahrscheinlich, wobei man im Lager der Sportfreunde sich durchaus bewusst darüber ist, dass die etwas schwierigeren Bahnverhältnisse in der Bodenseesporthalle einen gewissen Heimvorteil mit sich bringen und für Überraschungen sorgen kann. Kampflos will man sich den Raindorfern auf jeden Fall nicht geschlagen geben, den nach den zwei gewonnen Spielen gegen Berlin und Wernburg ist in der Mannschaft genug Selbstvertrauen vorhanden und das Ziel Klassenerhalt zum Greifen Nah.

Am Sonntag werden die Trauben noch ein wenig höher hängen, wenn der amtierende deutsche Meister Rot Weiß Zerbst, um 11 Uhr in der Bodenseehalle, seine Visitenkarte abgibt. Da die Chancen gegen die Zerbster Mannschaft, die gespickt mit Welt- und Vizeweltmeistern ist, sehr gering sind wird man auf Seiten der Sportfreunde versuchen den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu ergattern.

Auf Grund der Corona Vorgaben sind keine Zuschauer erlaubt.

Sportfreunde erneut erfolgreich mit Sprung ins Mittelfeld

Nach dem jüngsten Erfolg in Berlin konnten die Sportfreunde Friedrichshafen an ihre Leistungskurve anknüpfen fuhren den dritten Sieg in Folge ein. Zu Gast waren die Aufsteiger des SV Wernburg. In der Hinrunde hatte die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina bei den Thüringern unglücklich verloren. Am vergangenen Samstag konnten die Häfler ihre Heimstärke ausspielen und gewannen mit 6:2 (3472:3391).

In der Startpaarung konnten Torsten Reiser und Lukas Funk das Spiel bereits in die richtigen Bahnen lenken. Torsten Reiser konnte sich gegen Manuel Hopfe klar mit einem Satzverhältnis von 3:1 (601:556 Kegel) durchsetzen. Die Gäste stellten äußerst offensiv gegen die Sportfreunde auf. Das war spätestens klar als es zum Duell zwischen Lukas Funk und dem Wernburger Spitzenspieler Alexander Conrad kam. Conrad, der mit einem Auswärtsschnitt von 661 Kegeln an den Bodensee gereist war, tat sich auf den neuen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichtlich schwer. In einer Partie auf Augenhöhe konnte sich Lukas Funk auf den schwer zu spielenden Bahnen am Ende mit 3:1 Sätzen und einem Vorsprung von 20 Kegeln (605:585 Kegel) behaupten. Nach der Startpaarung stand es bereits 2:0 für die Sportfreunde mit einem Vorsprung von 65 Kegeln. Für die Sportfreunde musste sich Zdravko Lotina gegen Daniel Zeh (537:558 Kegel) geschlagen geben. Mit der Tagesbestleistung von 607 Kegeln konnte Michael Reiter an seine zuletzt starke Form anknüpfen und punktete klar gegen Christian Zeh (550 Kegel). Für die Schlusspaarung galt es nun den Vorsprung von 3:1 Mannschaftspunkten und 101 Kegel zu verteidigen. In der Hinrunde gelang dies den Häflern bei ähnlicher Ausgangssituation nicht. Die Schlusspaarung der Sportfreunde ließen dieses Mal nichts anbrennen. Kapitän Darko Lotina musste sich gegen Paul Sommer knapp geschlagen geben (558:573 Kegel). Nicolai Müller gewann sein Duell gegen Nachwuchstalent Michel Raven nach einem schwachen dritten Satz trotz schlechterer Gesamtkegelzahl mit 3:1 in den Sätzen (564:569 Kegel). Damit sicherte er den vierten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde zum Endstand von 6:2.

Mit dem Heimsieg gegen die Thüringer konnten sich die Häfler in der Tabelle auf ein Punktverhältnis von 10:10 verbessern und somit am SV Wernburg vorbeiziehen. Die Sportfreunde belegen nun den sechsten Platz in der Tabelle und verschafften sich einen wichtigen Abstand zu den Abstiegsplätzen. Am kommenden Wochenende folgen für die Häfler direkt zwei Heimspiele. Regulär empfängt man am Samstag den SKK Raindorf. Die Chambtalkegler leisteten sich in der bisherigen Saison erst einen Fehltritt und stehen klar auf dem zweiten Tabellenplatz. Ungeschlagen ist bislang nur noch der SKV Rot-Weiß Zerbst ’99, der am kommenden Sonntag gegen die Sportfreunde spielt. In einem Nachholspiel empfängt der SF Friedrichshafen die Gäste aus Sachsen-Anhalt. Für die Häfler steht ein aus sportlicher Sich schwieriges Wochenende ins Haus.

Starke Aufsteiger zu Gast am See

Nachdem das letzte Spiel in Berlin souverän gewonnen werden konnte, steht das nächste richtungsweisende Spiel gegen den Tabellennachbarn Wernburg für die Sportfreunde auf dem Programm. Die Thüringer nehmen mit 9:11 Punkten den 6. Tabellenplatz ein, als direkter Verfolger kommen die Sportfreunde auf 8:10 Punkte und den siebten Tabellenplatz. Der Sieger der Partie wird sich komplett ins sichere Mittelfeld verabschieden und mit dem Abstieg so gut wie nichts mehr zu tun haben. Allein dieses Vorzeichen verspricht Spannung pur. Doch mit der Zutat des Hinspiels das die Häfler nur knapp mit 5:3 verloren geben mussten ist alles für ein spannendes Spiel gegeben. Da die Thüringer das erste Mal in der Bodenseesporthalle antreten werden, dürfte ein kleiner Vorteil bei den Gastgebern liegen. Doch die Spieler der Sportfreunde sind gewarnt, da die Thüringer über gute Einzelspieler verfügen, allem voran Alexander Conrad der mit 661 Kegel im Auswärtsschnitt unter den Top 5 in Deutschland ist. Dazu kommt der U23 Spieler Nationalspieler und Raven Michel der mit den restlichen Spielern eine schlagkräftige junge Truppe bildet.  Den Spielern um Kapitän Darko Lotina ist Bewusst dass es keine leichte Aufgabe gegen die Thüringer wird, aber alle werden versuchen den Heimvorteil der Sportfreunde auf den nicht einfach zu spielenden Bahnen der Bodenseesporthalle in ein positives Ergebnis umzumünzen.

Sportfreunde sichern sich wichtige Punkte bei Fernfahrt

Für die Sportfreunde Friedrichshafen war es nach der zwischenzeitlichen coronabedingten Zwangspause der erste Spieltag im neuen Jahr. Am 14. Spieltag der 1. Bundesliga war die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina im brandenburgischen Seelow beim SKC Kleeblatt Berlin zu Gast. Berlin war in dieser Spielrunde noch punktelos und sollte es auch bleiben. Die Häfler konnten sich nach einem ausgeglichenen Mannschaftspunkteverhältnis mit 110 Kegel Vorsprung am Ende doch klar durchsetzen und mit 5:3 (3396:3286 Kegel) den Sieg einfahren.

In die Partie starteten Lukas Funk und Torsten Reiser, die das Spiel schon zu Beginn in die richtigen Bahnen lenken konnten. Lukas Funk musste seinen Punkt im Duell gegen Christian Drache bei einem Satzverhältnis von 2:2 mit 562 zu 575 Kegeln abgeben. Torsten Reiser startete auf der schwer zu bespielenden Bahn fulminant mit 167 Kegeln und nahm gegen Jörg Seidel von Anfang an das Ruder in die Hand. Am Ende konnte er sein Match mit 2:2 Sätzen bei starken 590 zu 552 Kegeln für sich entscheiden. Im Mittelpaar legte Michael Reiter gegen den polnischen Nationalspieler Bartosz Krug unmittelbar nach. Reiter stellte mit 593 Kegeln die Tagesbestleistung und konnte Krug (514 Kegel) mit 4:0 Sätzen klar schlagen. Mario Listes musste dagegen seinen Punkt im letzten Satz abgeben, nachdem er im dritten Satz auf 1:2 Sätze verkürzen konnte und sogar die Führung in den Gesamtkegeln übernahm. Am Ende scheiterte er am stärksten Berliner den ehemaligen Nationalspieler Sven Tränkler mit 1:3 Sätzen und 554 zu 577 Kegeln. Vor der Schlusspaarung stand es 2:2 nach Mannschaftspunkten, jedoch waren die Häfler mit 81 Kegeln in Front. Noch ein weiterer Mannschaftspunkt musste zum wichtigen Auswärtssieg her. Nicolai Müller (553 Kegel) konnte sich den dritten Mannschaftspunkt gegen Andreas Kupsch (527 Kegel) bei 4:0 Sätzen sichern. Kapitän Darko Lotina musste seinen Mannschaftspunkt gegen Sven Lischke zwar trotz besserer Gesamtholzzahl (544:541 Kegel) abgeben, was am Ende aber keinen Einfluss auf den Sieg haben sollte.

Mit dem Auswärtssieg in Berlin konnten sich die Häfler in der Tabelle auf ein Punkteverhältnis von 8:10 verbessern und nehmen damit den siebten Tabellenplatz ein. Somit wächst der Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte. Für die Sportfreunde folgt nun ein spielfreies Wochenende, bevor fünf Heimspiele in Folge anstehen. Als nächsten Gast am Bodensee empfängt Friedrichshafen den SV Wernburg am 5. Februar 2022. Wernburg steht mit einem Punkteverhältnis von 9:11 nur einen Platz über den Sportfreunden, die sich für die knappe Auswärtsniederlage revanchieren wollen.

Gütesiegel des DKBC für ausgezeichnete Jugendarbeit

Im Jahre 2018 wurde die Jugendarbeit der Sportkegler der Sportfreunde Friedrichshafen zum Leben erweckt und das mit sehr viel Erfolg. So konnten der Jugendleiter/Trainer Maik Willer und Trainerin Dragana Lotina zu Beginn des neuen Jahres eine Ehrung des Deutschen Keglerbundes Classic (DKBC) in Empfang nehmen, das Gütesiegel für hervorragende Jugendarbeit im Verband in Bronze. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Verband die hervorragende Jugendarbeit bei den Sportfreunden Friedrichshafen

Mit viel Herzblut und Engagement konnten die zwei Trainer die Jugendabteilung in der Zwischenzeit auf 20 Jugendliche ausbauen. Das dass fachliche Training der ausgebildeten Trainer Früchte trägt, erkennt man an den zahlreichen Erfolgen, die in dieser kurzen Zeit bereits erreicht werden konnten. Deutsche Vizemeistertitel mit der Mannschaft U14 weiblich und Platz 3, U14 Einzel mit Jonas Willer, sowie 3 Württembergische Titel und 14 Medaillen auf Bezirksebene.

Trainerin Dragana Lotina und Jugendleiter Maik Willer

WKBV unterbricht die Saison

Aufgrund der aktuellen Situation und der Vorgaben vom Land Baden-Württemberg, die heute nochmals verschärft wurden, sehen wir uns verpflichtet die Saison bis einschließlich 12.Dezember 2021 zu unterbrechen. Grund hierfür ist die eingeführte 2G+ Regelungen, die ab sofort für Sportveranstaltungen in der Alarmstufe II gilt!

Damit werden wir analog zum DKBC die Saison im Aktiven- und Seniorenbereich mit sofortiger Wirkung aussetzen. Ebenfalls wird der WKBV-Pokal im kommenden Jahr nicht gespielt.

Der Jugendspielbetrieb findet am kommenden Wochenende wie geplant statt. Alle weiteren Jugendveranstaltungen sind ebenfalls weiterhin möglich. Die Entscheidung liegt bei den Bezirksjugendwarten.

Wichtig hierbei: 2G+ für Trainer und Betreuer, sowie alle Zuschauer.Mitnahme Schülerausweis, als Testnachweis. Die Sektion Classic wird sich am 15. Dezember 2021 erneut treffen und euch über das weitere Vorgehen informieren. Alle Informationen erhaltet ihr ausführlich vom Sektionsvorsitzenden und den Sektionssportwarten per E-Mail.

Herren heftig unter die Räder gekommen

SKC Vilsingen – Sportfreunde Friedrichshafen II  8:0 (3289 : 3150 )

Mit keinen guten Vorzeichen ging es zum Tabellenführer nach Vilsingen. C. Gutierrez wurde in die ‘‘Erste‘‘ beordert und M. Weber viel krankheitsbedingt aus. Somit nahm Z. Lotina M.  Hofmann und M. Willer ins Team. Der SKC schickte gleich zu Beginn seine vermeintlich Besten auf die Bahnen und die Häfler  J. Willer und M. Willer.M. Hack (576) ließ beim 3:1 gegen J. Willer (548) nichts anbrennen. Dies sah auch in der Begegnung P. Winter (525) gegen M. Willer (518) beim 2:2 lange so aus. Doch nach der Hälfte zeigte Winter Nerven und schien von der Rolle. Leider war der Vorsprung aus den ersten beiden Durchgängen zu hoch (293:248), und Winter sicherte sich den Mannschaftspunkt mit der erspielten Holz Zahl. So startete man mit 0:2 ins Mittelpaar.Hier waren die solidesten Paare im Spiel beider Mannschaften. Hier setzten sich beide Male die Gastgeber durch. M. Hack (574) schlug Z. Lotina (547) mit 3:1 Sätzen und S. Ilic (530) verlor beim 2:2 nach Holz gegen M. Winter (558). Mit einer Bürde von 0:4 und einem Minus von 88 Kegel musste sich das Schlußpaar auseinander setzen. Doch auch hier gingen die letzten beiden Punkte an die Hausherren. Keine Chance ließ hier U. Wenzel (546) beim 3:1 unserem Spieler J. Schnell (486).In einem etwas kuriosem Spiel verlor M. Hofmann (521) mit 1,5:2,5 gegen H. Schlude (510).

Fazit: eine deftige Niederlage, die in dieser Höhe nicht zu erwarten war. Man hatte in zwei Partien die Gelegenheit verpasst, die Schwächen des Gegners zu nutzen. Die Mannschaft verlor somit 2Plätze in der Tabelle. Und liegt somit auf Rang 5 mit 8.6 Punkten. M.W.

Sportfreunde siegen im Kellerduell

In einen spannenden und hochdramatischen Kellerduell konnten die Sportfreunde in Kaiserslautern mit den letzten zwei Würfen einen 5:3 Sieg (3685. 3677 Kegel) feiern und sich damit ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Mit diesem Sieg und jetzt 6:10 Punkten verlassen die Sportfreunde die Abstiegsränge und steigen vom neunten auf den siebten Tabellenplatz

Anlage der TSG Kaiserslautern

In der Startformation sollten Lukas Funk gegen Peter Sebastian und Torsten Reiser gegen Nikiel Andreas den Weg für einen guten Start ebnen. Lukas Funk hatte zu Beginn etwas Probleme, fand dann wieder schnell ins Spiel und konnte Sebastian klar mit 3:1 und 648:623 Kegel schlagen und den ersten Mannschaftspunkt verbuchen. Reiser zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert, mit 634 :612 Kegel und 2:2 Sätzen verbuchten die Sportfreunde ihren zweiten Mannschaftspunkt. Die Aufstellung von Mannschaftskapitän Darko Lotina schien aufzugehen, den Michael Reiter spielte sich in der Mittelpaarung in einen wahren Rausch und ließ mit dem Tagesbestwert von 669 Kegeln den Gastgeber Pascal Nikiel (581 Kegel) auf Lauterer Seite beim 4:0 keine Chance. Ganz andere Vorzeichen in der Partei zwischen dem Häfler Nicolai Müller und Christian Engel. Müller erwischte einen rabenschwarzen Tag und blieb bei 537 Kegel hängen. Sein gegenüber Christian Engel konnte mit 634 Kegel das Match klar für sich entscheiden und auf 3:1 nach Mannschaftspunkten verkürzen. Das Schlusspaar der Sportfreunde, Darko Lotina, und der für den verletzten Mario Listesz ins Team gerutschte Celestino Gutierrez, sollten nun das plus von 38 Kegel verteidigen und den Sieg sichern. Doch was sich jetzt abspielte war nichts für schwache Nerven. Gutierrez hatte es mit dem vermeintlich stärksten Gastgeber Pascal Kappler zu tun. Der Häfler „Senior“ machte ein super Spiel, musste beim 2:2 und 612:628 Kegel zwar den Mannschaftspunkt Kappler überlassen, konnte aber vor allem im letzten Satz den Druck hoch halten was dazu führte, dass Kappler nicht mehr sein Spiel durchziehen konnte. Was zum Ende Spielentscheidend werden sollte. Lotina tat sich schwer und hatte Probleme mit dem Bodenbelag und seinen Schuhen, was zum Verlust des ersten Satzes führte. Das Spiel war nun am Kippen, Sieg, Unentschieden oder Niederlage die Anzeige wechselte mit jedem Wurf das Vorzeichen. Lotina kämpfte sich zurück ins Spiel. Drei Wurf vor Schluss, Kappler kommt nicht mehr ins Volle Bild, Gutierrez räumt sein Bild und Darko Lotina spielt im vorletzten Wurf für die Häfler die erlösende „Neun“ zum Sieg, Obwohl beide Mannschaftspunkte im Schlussdurchgang an die Gastgeber gingen, konnten die Sportfreunde einen Kegelvorsprung von 8 Kegeln über die Ziellinie bringen.

Richtungsweisendes Kellerduell

Am 9. Spieltag steht für die Sportfreunde in der 1. Bundesliga ein richtungsweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt auf dem Programm. In Kaiserslautern trifft man auf den direkten Tabellennachbarn TSG Kaiserslautern, die nur einen Punkt hinter den Sportfreunden mit im Tabellenkeller stehen. Für beide Mannschaften steht viel auf dem Spiel. Die Lauterer die Auswärts in Berlin und Zuhause mit einem Unentschieden gegen Amberg Punkten konnten stehen dabei, wie die Häfler, bereits mit dem Rücken zur Wand, den der Verlierer dieser Partie wird sich tief im Abstiegsstrudel wiederfinden.

Die Sportfreunde erinnern sich aber gerne an Kaiserslautern, da dort in der abgebrochenen Saison mit sehr guten Ergebnissen, mit 7:1 gewonnen werden konnte. Mit diesem Wissen und guten Trainingseindrücken, geht die Reise in die Pfalz. Die negativen Ereignisse der vergangenen Wochen wollen die Sportfreunde hinter sich lassen und versuchen zu punkten um sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen.

Die zweite Mannschaft muss im Spitzenspiel der Oberliga beim SKC Vilsingen antreten. Mit einem Sieg könnte das Team um Michael Weber mit dem Tabellenführer gleichziehen.

Auch das Damenteam hat ein Spitzenspiel, wenn die Reise zum SC Hermaringen geht. Im Falle eines Sieges wären die Damen alleiniger direkter Verfolger der Bad Wurzach die Tabellenführer ist.