Auswärtsklatsche in Hallbergmoos

Mit einer in dieser Höhe verdienten Niederlage von 6:2 und 3735:3522 Kegel mussten die Sportfreunde die Heimreise aus dem oberbayrischen Hallbergmoos antreten.

Im Spiel über 6 Bahnen schickten die Häfler zu Beginn Listez, Reiser und Reiter in die Partie. Mario Listez fand zu keinem Zeitpunkt zu seinem Spiel und musste mit 1:3 Sätzen und 535 zu 604 Kegel gegen Krieger den ersten Mannschaftspunkt klar den Gastgebern überlassen. Das gleiche Bild in der Begegnung Torsten Reiser gegen Alexander Stephan. Auch hier stand Reiser auf verlorenen Posten und gab den Punkt mit 1:3 und 598 zu 635 Kegeln klar ab. Michael Reiter bekam es in der dritten Paarung mit dem serbischen Nationalspieler Vlajkov zu tun. Reiter wehrte sich nach Belieben, ohne jede Chance. Vlajkov lief zur höchst Form auf und belohnte sich mit einem neuen Bahnrekord von 673 Kegeln. Michael Reiter blieb bei 577 Kegel hängen (o:4 Sätze). Somit waren die Gastgeber bereits zur Hälfte des Spiels, fast uneinholbar mit 3:0 und 202 Kegel plus in Front.

Schadensbegrenzung mussten nun Müller, Funk und Lotina auf Seiten der Sportfreunde betreiben um nicht komplett unter die Räder zu geraten. Nicolai Müller konnte immer wieder Nadelstiche gegen Damir Cekovic setzen aber am Ende hatte der Kroate im Trikot der Oberbayern immer die bessere Antwort parat und konnte mit 3:1 (625:597) den Punkt für Hallbergmoos einfahren. Besser lief es für den frisch gebackenen Juniorenmannschaftsweltmeister Lukas Funk. Mit einer kämpferischen Leistung konnte er Dietmar Brosi in den letzten Würfen den Mannschaftspunkt entführen. Mit einer fast perfekt gespielten letzten Bahn von 187 Kegeln war dies möglich. Ein knapper Sieg nach 628 zu 624 Kegeln und 3 :1 Sätzen, brachte den Häflern den ersten Mannschaftspunkt ein. Es sollte nicht der letzte bleiben. Darko Lotina konnte ebenfalls mit seinem letzten Wurf bei Satzgleichstand von 2:2 und dem besseren Ergebnis von 587:584 den zweiten Mannschaftspunkt, gegen Tudorie, glücklich einfahren.

 Nun heißt es bei den Sportfreunden die Niederlage schnell zu verarbeiten und den Blick nach vorne zu richten, um am kommenden Samstag auf heimischer Anlage gegen Bamberg bestehen zu können.

 In den weiteren Spielen konnte Meister Zerbst mit 8:0 in Schwabsberg punkten. Amberg ging zu Hause gegen Raindorf mit 7:1 unter. Bamberg und Breitengüßbach trennten sich 4:4 und Berlin musste eine 3:5 Heimniederlage gegen Kaiserslautern einstecken.

Erstes Auswärtsspiel in Hallbergmoos

Nach dem geglückten Saisonauftakt gegen den FEB Amberg steht das erste Auswärtsspiel im oberbayrischen Hallbergmoos für die Sportfreunde auf dem Programm. Die Gastgeber haben ihr Auftaktspiel in Wernburg überraschend deutlich mit 7:1 und Mannschaftsrekord gewonnen und gehen als klarer Favorit in das Spiel gegen die Häfler. Ziel der Sportfreunde wird sein, so viele Mannschaftspunkte wie möglich zu erspielen, da diese am Ende der Saison für den Verbleib in der Bundesliga ausschlaggebend sein könnten. In der abgebrochenen Vorsaison konnten die Häfler bei ihrer 6:2 Niederlage zumindest 2 Mannschaftspunkte aus München entführen.

Sportfreunde starten mit Heimsieg in die Bundesliga-Saison

Die Sportfreunde Friedrichshafen haben einen erfolgreichen Saisonauftakt in die 1. Kegel-Bundesliga geschafft. Gegen den FEB Amberg gelang dem Team um Mannschaftsführer Darko Lotina ein 6:2-Erfolg (3598:3490 Kegel).

Fast ein Jahr nach dem pandemiebedingten Abbruch der Saison 2020/2021 rollten in der Bodensee-Sporthalle wieder die Kegelkugeln. Da in der Zwischenzeit aufgrund neuer Regularien der Umbau auf Segmentplatten erfolgen musste, war ungewiss, ob das Team auf den noch ungewohnten Bahnen einen Heimvorteil haben würde. Zum Saisonauftakt kam mit den Ambergern ein Team, das ebenso wie die Heimmannschaft jeden Punkt für den Klassenerhalt braucht. Die Sportfreunde starteten mit Michael Reiter und Torsten Reiser in das Spiel. Reiter steigerte sich nach verhaltenem Start auf 592 Kegel und sicherte sich bei 2:2-Sätzen dank der um 24 Punkte höheren Kegelzahl den Mannschaftspunkt. Routinier und Ex-Nationalspieler Reiser überzeugte mit der Tagesbestleistung von 625 Kegeln und besiegte seinen Gegner mit 3:1-Sätzen. Das Mittelpaar um den frisch gebackenen U23-Mannschaftsweltmeister Lukas Funk nahm damit eine 2:0-Führung und 69 Kegel Vorsprung mit auf die Bahnen. Funk erzielte 602 Kegel und gewann ebenfalls mit 3:1-Sätzen. Nicolai Müller (578 Kegel) traf auf den besten Gästespieler Milan Wagner (610 Kegel) und unterlag letztlich mit 1,5:2,5-Sätzen. Das Schlussduo ging mit einer 3:1-Führung und einem Vorsprung von 88 Kegeln in die letzten beiden Duelle. Kapitän Lotina verlor zwar den ersten Satz, zeigte aber in der Folge drei blitzsaubere Durchgänge und siegte mit 616 Kegeln in 3:1-Sätzen. Mario Listes (585 Kegel) bot seinem starken Gegner Paroli, konnte nach drei knappen Satzverlusten aber lediglich den letzten Satz für sich entscheiden. Dank der geschlossenen Mannschaftsleistung geriet der Sieg aber nie in Gefahr und die letzten beiden Punkte für das Mannschaftsergebnis ging mit 108 Kegeln Vorsprung an das Heimteam. Nach dem ersten Spieltag belegen die Sportfreunde den 4. Tabellenplatz und müssen am kommenden Samstag zum VfB Hallbergmoos, der mit einem 7:1-Sieg in Wernburg in die Saison startete.

SF FriedrichshafenFEB Amberg6:213,5:10,53598:3490
ReiterHufnagel1:02:2592:568
ReiserHüttner1:03:1625:580
FunkHappel1:03:1602:551
MüllerWagner0:11,5:2,5578:610
LotinaHautmann1:03:1616:581
ListesWehner0:11:3585:600
Eindrücke 1. Spieltag

Rundenstart der Bundesligakegler gegen den FEB Amberg

Am kommenden Samstag starten die Sportfreunde Friedrichshafen in die neue Bundesligasaison. Nach dem Corona bedingten Abbruch der vergangenen Saison stehen vor Beginn der neuen Saison, viele Fragezeichen bei den Sportfreunden auf dem Zettel.

So wurde im Frühjahr die komplette Kegelanlage auf die in der Bundesliga vorgeschriebenen Segmentbahnen umgebaut. Zwar konnten sich die Spieler während der Trainingszeiten auf die neuen Begebenheiten einstellen aber unter realen Bedingungen im Bundesligaspielbetrieb fehlt noch die Erfahrung. Des Weiteren konnte die Mannschaft in der Vorbereitung kein einziges Mal komplett zu Vorbereitungsspielen antreten, da die Urlaubszeit, Verletzungen oder die Nationalmannschaft dazwischenkamen.

Aber die Nationalmannschaft bringt auch erfreuliche Nachrichten mit sich. So konnte Lukas Funk, vergangene Woche mit der Juniorennationalmannschaft im Slowenischen Kranj die Goldmedaille gewinnen. Somit steht der Mannschaft von Darko Lotina am Samstag, gegen den Auftaktgegner FEB Amberg, ein frisch gebackener Mannschaftsweltmeister zur Verfügung. Im Kader selbst hat sich bei den Sportfreunden nichts geändert. Weder Zu- noch Abgänge sind zu verzeichnen. Aber die Jugend drängt sich langsam auf, so wird man versuchen diese sorgsam an den Spielbetrieb in höheren Klassen heranzuführen.

Für die Sportfreunde ist das Saisonziel, der Klassenerhalt, klar vorgegeben. Will man dies erreichen, ist ein Sieg gegen den Auftaktgegner FEB Amberg auf heimischer Anlage fast schon Pflicht, da Amberg für diesen Klassenerhalt sicher einer der direkten Konkurrenten sein wird. Die erste Bundesliga wird nach dem überraschenden Rückzug des SKC Staffelstein sicherlich wieder von Rot-Weiß Zerbst angeführt, dahinter wird ein breites Mittelfeld mit Raindorf, Breitengüßbach, Hallbergmoos, Schwabsberg und Bamberg erwartet. Während der Rest der 11er Liga um dem Klassenerhalt kämpfen wird.

Spannend wird bleiben, wie Mannschaftsführer Darko Lotina die Mannschaft taktisch zu Rundenbeginn aufstellen wird, da Amberg sicher auf jeder Position in der Lage sein wird dagegen zu halten. Diese Zutaten versprechen ein spannendes Spiel in der Bodenseesporthalle, Spielbeginn ist Samstag, 12 Uhr (3G Regel als Zutritt)

Erster Heimsieg dank hervorragender Mannschaftsleistung

Am gestrigen Samstag luden die Sportfreunde Friedrichshafen den TSV Breitengüßbach zum Duell. Und die Hausherren tischten eine klasse Mannschaftsleistung auf und bezwangen die Gäste aus Oberfranken mit 6:2 (3712:3543). Beim zu keinem Zeitpunkt gefährdetem Heimerfolg überragte einmal mehr Lukas Funk mit 673 Kegel und verpasste mit seiner Leistung den heimischen Bahnrekord nur knapp um drei Kegel.

Bereits in den beiden Eröffnungsduellen zeigte sich schnell, welche Mannschaft den Ton angeben wird. Der schon eben erwähnte Lukas Funk (673, 165/166/166/176) konnte im Alleingang schon einen Vorsprung in Höhe von 109 Kegel erspielen. Seine Gegner Marco Scheuring und Tobias Stark, der zum 39. Wurf eingewechselt wurde, (564, 119/149/141/155) sahen beim 4:0 von Lukas zu keinem Zeitpunkt Land. Parallel konnte auch Kapitän Darko Lotina (627, 165/146/160/156) einen weiteren Mannschaftspunkt ergattern. Beim 2:2 gegen Mario Nüßlein (596, 130/162/143/161) siegte er unter dem Strich über die höher erspielte Kegelzahl. Mit 2:0 und einem soliden Vorsprung von 140 Kegel ging es nun ins mittlere Drittel.

Dort wurden die zwei zu vergebenen Punkte auf beide Mannschaften verteilt. Torsten Reiser (600, 161/139/156/144) hatte mit Christian Jelitte (585, 142/143/149/151) etwas zu kämpfen. Letztendlich bezwang er Jelitte beim 2:2 über die Kegelzahl. Dejan Lotina (617, 152/153/161/151) musste jedoch etwas unglücklich seinem Kontrahenten René Zesewitz (618, 160/165/140/153) den Vortritt lassen. Nach 1:2 nach drei gespielten Durchgängen musste Dejan den letzten Satz für den Mannschaftspunkt gewinnen, was er um drei Kegel verfehlte und 1:3 verlor. Dennoch ging die Truppe vom Bodensee mit 3:1 und 154 Kegel Vorsprung komfortabel in die beiden Finalen Duelle.

Nicolai Müller (602, 171/131/156/144) musste zunächst Christian Rennert (626, 158/168/154/146) den Punkt bei 2:2 überlassen. Der Letzte im Bunde, Michael Reiter (593, 131/137/155/170) zündete nach zwei durchwachsenen ersten Durchgängen den Turbo und konnte Miroslav Jelinek (554, 145/134/128/147) den letzten Mannschaftspunkt beim 3:1 abluchsen. Somit war der souveräne 6:2-Heimerfolg perfekt.

Durch den zweiten Erfolg der Saison klettern die Sportfreunde zumindest vorübergehend auf Platz 9 (4:8 Punkte bei 21 Mannschaftspunkten) in der Bundesliga-Tabelle. Zu berücksichtigen sind dabei noch drei Partien, die am Wochenende coronabedingt verschoben werden mussten. Der TSV Breitengüßbach ist punktgleich auf Platz 8 mit 1,5 Mannschaftspunkten mehr auf dem Konto. Am nächsten Wochenende müssen die Sportfreunde zu den Oberpfälzern des FEB Amberg reisen – solange die vorherrschende Lage es zulässt.

Den Schwung des letzten Sieges mitnehmen

Am kommenden Samstag empfangen die Sportfreunde die Mannschaft des TSV Breitengüßbach. Beide Teams gehen mit Aufwind in das bevorstehende Duell: Die gastgebenden Häfler gewannen im „Big Point“-Spiel gegen die TSG Kaiserslautern und durften somit durch den souveränen Auswärtserfolg die ersten zwei Punkte der Saison einpacken. Auch die aktuell Sechstplatzierten aus Breitengüßbach kommen mit breiter Brust an den Bodensee, denn sie erzwangen gegen den Serienmeister SKV Rot-Weiß Zerbst vor heimischer Kulisse ein starkes Unentschieden. Natürlich bleibt ist noch die letztjährige Begegnung in beider Mannschafts Köpfen: die Truppe vom Bodensee bezwang die kommenden Gäste in diesem Duell. Diese haben sich für die aktuelle Saison namentlich mit Julian Hess und Rene Zesewitz zudem verstärken können.

Es verspricht definitiv ein spannender Kampf um weiter zwei Saisonpunkte zu werden. Natürlich findet das Spiel unter den aktuellen Umständen wieder ohne Zuschauer und Anfeuerungsrufe statt. Wir wünschen den Akteuren für die Partie Gut Holz und viel Erfolg!

Wenn der berühmte Knoten platzt

Das gestrige Auswärtsspiel bei der TSG Kaiserslautern war schon im Vorfeld zum „Big Point Match“ erklärt worden, welches auch den erhofften positiven Ausgang für die Häfler fand. Mit einem souveränen 7:1-Sieg (3755:3631) ergatterten die Sportfreunde im fünften Anlauf die ersten zwei Punkte der Saison. Dabei setzten Lukas Funk mit 675 Kegel und Torsten Reiser mit 657 Kegel deutliche Ausrufezeichen, welches Potential abrufbar ist.

Der eben erwähnte Lukas Funk (675, 175/162/181/157) war im ersten Drittel der Partie vertreten. Mit seiner Tagesbestleistung gewann er ohne Problem seinen Mannschaftspunkt mit 3:1 gegen Christian Klaus (631, 164/150/154/163). Kapitän Darko Lotina (613, 150/159/147/157) machte es dagegen etwas spannender. Nach drei Durchgängen stand es im Duell mit Pascal Nikiel (598, 151/141/161/145) 1:2 und Darko war im letzten Durchgang zum Siegen verdammt – was er letztendlich auch schaffen konnte. Einen kurzen Schreckmoment gab es bei jedoch: Darko rutschte im ersten Durchgang unglücklich aus, konnte aber unverletzt weiterspielen. Mit 2:0 und 59 Kegel Vorsprung im Rücken ging es ins zweite Drittel.

Dort ging die Fahrt in die positive Richtung weiter. Michael Reiter (617, 146/168/161/142) setzte sich gegen Andreas Nikiel (590, 144/139/159/148) durch und ergatterte den dritten Mannschaftspunkt für die Truppe vom Bodensee. Torsten Reiser (657, 171/142/158/186) hat nach der Verletzungspause wieder in die Spur gefunden. Er ließ seinem Gegner Alexander Schnöpe (585, 149/140/143/153) zu keinem Zeitpunkt eine Chance und gewann unter dem Strich mit 4:0. Hervorheben muss man dabei die außerordentlich starke Leistung im Abräumen, bei dem Torsten 270 Kegel erzielte. Damit war mit vier Mannschaftspunkten (4:0) vor dem Finale zumindest ein Unentschieden bereits erspielt. Unterstützend Richtung Sieg waren dabei jedoch auch noch die 158 Kegel Führung in der Gesamtkegelzahl.

Die Hausherren konnten in den ersten beiden Durchgängen tatsächlich noch Druck aufbauen. Doch machte Dejan Lotina (606, 154/152/153/147) beim 3:1 gegen Sebastian Peter (595, 164/151/139/141) den Sack zum Sieg zu. Parallel musste Nicolai Müller (587, 145/151/158/133) seinem Gegenüber Pascal Kappler (632, 180/155/155/142) den Vortritt lassen und gab sein Spiel mit 1:3 ab. Damit ist die Entführung der ersten zwei Punkte der Saison Richtung Bodensee geglückt.

Durch den Sieg haben die Sportfreunde das Tabellenende verlassen und stehen nun mit 2:8 Punkten bei 15 Mannschaftspunkten auf Tabellenplatz 10. Der gestrigen Gegner TSG Kaiserslautern übernimmt dagegen die rote Laterne (Platz 12) mit ebenfalls 2:8 Punkten und 12 Mannschaftspunkten. Nächstes Wochenende werden die Kegler des TSV Breitengüßbach empfangen, die überraschend und knapp Unentschieden gegen den amtierenden deutschen Meister SKV Rot-Weiß Zerbst spielten.

Zerbst dominiert, Häfler mit positiven Fazit

Am gestrigen Samstag empfing der SKV Rot-Weiß Zerbst als aktuell deutscher Meister die Sportfreunde vom Bodensee. Die Häfler hatte schon von Beginn an stets das Nachsehen und mussten sich unter de m Strich mit einer 1:7-Niederlage (3700:3972) begnügen. Die Erkenntnisse aus dem Spiel kann man aber durchaus positiv sehen, da das Mannschaftsergebnis von 3700 Kegel ein Verbesserung zu den vergangene drei Spieltagen ist.

Kapitän Darko Lotina (642, 140/153/173/176) konnte nach einer längeren Durststrecke wieder ein Top-Ergebnis erzielen. Vor allem mit 349 in den letzten zwei Durchgängen setzte er ein deutliches Ausrufezeichen und markierte zudem die Tagesbestleistung der Sportfreunde. Dennoch war der Rückstand aus den ersten beiden Durchgängen gegen Manuel Weiß (671, 164/168/166/173) zu groß und musste seinen Punkt bei einem 2:2 über die Kegelzahl abgeben. Parallel konnte Michael Reiter (611, 186/142/147/136) nach einem bärenstarken ersten Durchgang mit 186 Kegel das Niveau nicht durchhalten und musste den Tagesbester Christian Wilke (694, 178/173/163/180) mit 1:3 deutlich ziehen lassen. Damit lagen Hausherren aus Sachsen mit 2:0 und einem klaren Vorsprung von 112 Kegel in Front.

Im zweiten Drittel spielte Torsten Reiser (614, 145/145/166/158), der im zweiten Spiel nach seiner Verletzung langsam in den Rhythmus zurückfindet. Doch gegen Dominik Kunze (665, 175/177/145/168) verlor er dann doch klar mit 1:3. Youngster Lukas Funk (634, 169/176/134/155) sicherte sich den einzigen Mannschaftspunkt des Tages mit 3:1 gegen Jürgen Pointinger (612, 141/166/153/152). Vor dem letzten Drittel stand es nun 1:3 bei einem Rückstand von 141 Kegel aus Sicht der Gäste.

Auch die finalen Duelle unterstrichen die Klasse des amtierenden Meisters. Nicolai Müller (605, 144/141/164/156) konnte beim 0:4 gegen Timo Hoffmann (656, 170/151/168/167) nicht Schritt halten und gab den Punkt klar ab. Auch der nachgerückte Celestino Gutierrez (594, 147/147/139/161) zog gegen Igor Kovacic (674, 180/170/158/166) den Kürzen, was die 1:7-Niederlage letztendlich besiegelte.

Die Truppe vom Bodensee steht nun nach vier Spieltagen mit 0:8 als Letzter auf dem Tabellenplatz 12. Der SKV Rot-Weiß Zerbst teilt sich mit dem SKC Staffelstein bei 7:1 Punkten und 25 Mannschaftpunkten die Tabellenführung. Als potivitves Fazit darf aber dennoch aus dem Spiel mitgenommen werden, dass das angepeilte Ziel von 3700 Gesamtkegel, wenn auch sehr genau, erreicht wurde. Nächstes Wochenende steht das „Big Point“-Spiel gegen die Aufsteiger des TSG Kaiserslautern bevor, bei dem die Häfler fast schon zum Punkten verdammt sind.

Bittere Pille gegen Kleeblatt Berlin

Der Plan vor dem gestrigen Spiel war klar: Die „big points“ sollen am Hafen bleiben. Doch die Gäste von Kleeblatt Berlin waren nach einer couragierten Leistung die Glücklicheren und verpassten den Sportfreunden mit 3:5 (3614:3638) die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. In einem bis zum Schluss hochspannendem Spiel sollten drei starke Auftritte nicht genug sein, den Aufsteiger aus der Hauptstadt zu bezwingen.

Lukas Funk (647, 181/171/142/153) legte zunächst mit 352 Kegel nach dem zweiten Durchgang stark vor und war auf Kurs Richtung der 700er-Marke. Danach konnte er leider das Tempo nicht mehr aufrecht erhalten, siegte aber bei einem 2:2 mit 27 Kegel gegen Andreas Kupsch (620, 161/141/157/161). Michael Reiter (562, 150/136/124/152) kam leider das Spiel über nicht richtig in Fahrt und musste Christian Drache (600, 153/138/141/148) mit 1:3 ziehen lassen. Damit stand es nach dem ersten Drittel 1:1 mit einem minimal Vorteil von 11 Kegel für die Gäste.

In den Mittelpaarungen spielte der wieder genesene Torsten Reiser (580, 138/162/133/147).Der fehlende Rhythmus war ihm noch anzusehen und unterlag am Ende Dustin Busse (590, 153/144/152/141) um 10 Kegel bei einem 2:2. Dejan Lotina (614, 137/162/160/155), der nach seinem Fehlen in Hallbergmoos zurückkehrte, sicherte noch souverän den zweiten Mannschaftspunkt mit 3:1 gegen Jörg Seidel (593, 142/156/143/152). Damit war das Finale vorbereitet: 2:2 bei gleicher Gesamtkegelzahl konnte nur für ein packendes Finale sorgen.

Kapitän Darko Lotina (573, 144/135/144/150) hatte im zweiten Durchgang sein Spiel an Bartosz Krug (615, 141/164/155/155) verloren und hatte letztendlich mit 1:3 das Nachsehen. Parallel konnte Nicolai Müller (638, 144/190/161/143) mit seiner persönlichen Bestleistung und überragenden 190 Kegel im zweiten Durchgang das Spiel bis zum letzten Durchgang offen und spannend halten. Sein Gegner Sebastian Käfer (620, 151/166/145/158) hatte zwar bei einem 2:2 über die Kegelzahl den Punkt verloren, jedoch reichte den Berlinern unterm Strich die Gesamtkegelzahl, die die entscheidenden zwei Punkte zum Sieg brachten.

Mit 0:6 und sieben Mannschaftspunkten zieren die Sportfreunde Friedrichshafen nun als Zwölfter das Tabellenende der ersten Bundesliga. Kleeblatt Berlin ist mit 2:4 Punkten nun Elfter. Mit Rot-Weiß Zerbst wartet in zwei Wochen eine Mammutaufgabe, bei der nur schwer vorstellbar mit zwei Punkten zu rechnen ist.

Richtungsweisendes Spiel gegen Kleeblatt Berlin

Am kommenden Samstag (26.9., 12:00 Uhr) empfangen die Sportfreunde den Aufsteiger Kleeblatt Berlin am heimischen Bodensee. Die Hauptstädter sind wie auch die Häfler mit zwei Niederlagen in diese Saison gestartet und kämpfen ebenfalls um die ersten Saisonpunkte.

Dies ist eines der wichtigen Heimspiel, in dem es um so mehr gilt, die zwei Punkte gegen Mitkonkurrenten in heimischen Gefilden zu behalten. Die ersten Aufgaben waren durch Ausfälle zu groß, um eventuell Zählbares mitzunehmen. Natürlich wird auch Neuzugang Torsten Reiser seit dem Saisonbeginn schmerzlich vermisst. Eine Rückkehr zur Mannschaft am kommenden Spieltag ist Stand jetzt noch äußerst fraglich.

Wie leider fast schon gewohnt findet das Heimspiel aufgrund der Hygieneauflagen unter Ausschluss von Zuschauern statt. Allen Akteuren wünschen wir an dieser Stelle Gut Holz und viel Erfolg bei dieser Aufgabe!