Heimklatsche gegen Raindorf

Mit einer indiskutablen und nicht Bundesliga tauglichen Vorstellung im Heimspiel gegen den SKK Raindorf, kassierten die Sportfreunde eine 8:0 Niederlage bei 3283:3635 Kegeln und finden sich nun in der Tabelle auf den Vorletzten Platz wieder.

Bereits im Startpaar stellen die Gäste die Weichen auf Sieg. Michael Reiter auf Seiten der Sportfreund ging gegen Tim Brachtel ins Duell. Reiter konnte den ersten Satz noch mit 149:143 gewinnen, doch dann zog der Raindorfer an dem Sportfreunde Spieler vorbei. Reiter musste am Ende bei 2:2 Sätzen und 591:615 den Mannschaftspunkt dem Gast überlassen. Das Gleiche Bild im Duell Darko Lotina gegen Mathias Weber. Mit 3:1 Sätzen und 567:608 Kegel ging auch dieser Punkt klar an die Gäste aus der Oberpfalz.

Keine Besserung in der Mittelpaarung, in der Jan Giray gegen Daniel Schmid und Oliver Lämmle gegen den tschechischen Nationalspieler Milan Svoboda ins Duell gingen.  Jan Giray fand zu keiner Zeit zu seinem Spiel und ging mit 0:4 Sätzen und 522:595 Kegel gegen Daniel Schmid unter. Mehr Gegenwehr konnte Oliver Lämmle dem Gast Svoboda entgegenstellen, was aber nichts an der 1:3 Niederlage bei 573:605 Kegel änderte.

Kein bisschen besser wurde es im Schlussdurchgang. Reiser gegen Lallinger und Müller gegen Kotal lauteten hier die Duelle. Beide Spieler waren komplett von der Rolle und so war es auch nicht verwunderlich das Nicolai Müller gegen den zweiten Tschechen im Raindorfer Team mit 1:3 und klaren 519:584 Kegel unterlag. Auch Torsten Reiser war nicht wiederzuerkennen. Kein Bezug zum Spiel und hadernd ging er zusammen mit Dejan Lotina (die letzten 30 Wurf) gegen den Nationalspieler Manuel Lallinger 0:4 unter bei 511:628 Kegel, wobei der Gästespieler das Tagesbestergebnis erspielte.

Mit dieser Niederlage finden sich die Sportfreunde auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Nächste Woche kommt es auf der Ostalb zum Kellerduell, wenn die Sportfreunde Ihre Visitenkarte in Schwabsberg abgeben. Aufstehen, Krone richten und nach vorne schauen, so das Credo zum richtungsweisenden Spiel kommende Woche.

Trotz guter Leistung ohne Punkte in Hallbergmoos

Die Sportfreunde waren am vergangenen Samstag beim VfB Hallbergmoos zu Gast. Mit Aufwind und Mannschaftsrekord aus dem letztwöchigen Spiel in Breitengüßbach versuchten die Sportfreunde Zählbares mit an den See zu nehmen. Trotz erneut guter Mannschaftsleistung und einer lange offen gestalteten Begegnung reichte es nicht über ein 2:6 (3660:3747 Kegel) hinaus.

Die Sportfreunde Friedrichshafen starteten gut in die Partie. Mit Michael Reiter, der in zur Zeit in bestechender Form ist, legten die Häfler einen Start nach Maß hin. Außerdem starteten Jan Giray und Oliver Lämmle für die Sportfreunde auf der 6-Bahn-Anlage der Gastgeber. Giray konnte sich gegen Mario Nüsslein (595:623 Kegel) nicht durchsetzen. Der ehemalige Aulendorfer Oliver Lämmle ging gegen den Aulendorfer und ehemaligen Lukas Funk ins oberschwäbische Duell. Funk erwischte trotz seiner überzeugenden Form keinen guten Tag, konnte sich aber gegen Lämmle mit 2:2 Sätzen und 610:588 Kegel durchsetzen. Dritter Spieler der Startpaarung war Michael Reiter, der mit überragenden 668 Kegeln die Tagesbestleistung stellte und einem starken Tobias Kramer (634 Kegel) keine Chance ließ. Nach den ersten Begegnungen gingen die Häfler mit 1:2 Punkte und einem geringen Rückstand von 16 Kegeln in die Halbzeit. Die Sportfreunde konnten mit Kapitän Darko Lotina, Nicolai Müller und Nachwuchstalent Jonas Willer bis zum dritten Satz dieser Paarungen gut mithalten, mussten danach jedoch abreißen lassen. Das verhalf den Gastgebern aus Hallbergmoos zum letztlich deutlichen Sieg. Lotina musste sich gegen Mathias Dirnberger (592:615 Kegel) geschlagen geben. Der Tagesbeste der Hallbergmooser, Damit Cekovic zeigte eine konstante Leistung und konnte mit 3:1 Sätzen gegen Nicolai Müller (604 Kegel) punkten. A-Jugend-Spieler Willer begann mit starken 170 Kegeln und konnte sein Spiel nach starkem Schlusssprint mit einem Kegel gewinnen. Er bezwang damit den rumänischen Nationalspieler Bogdan Tudorie mit 2,5:1,5 Sätzen und 613:612 Kegeln.

Wieder waren die Sportfreunde trotz klarer Verhältnisse auf dem Papier nicht chancenlos. Diesen positiven Trend will man in den kommenden Spielen mitnehmen und noch Punkte vor der Weihnachtspause erspielen. Kommende Woche folgt das nächste Heimspiel gegen den SKK Raindorf. Raindorf belegte kürzlich den fünften Platz beim Europapokal und steht in der Tabelle auf Platz 3. In zwei Wochen folgt das Württemberg-Derby auswärts gegen den KC Schwabsberg.

Jonas Willer mit Betreuer Heiko Funk

Mannschaftsrekord reicht nicht in Breitengüßbach        

Trotz eines Mannschaftrekord von 3816 Kegel in Breitengüßbach mussten die Sportfreunde eine 5:3 Niederlage (3914:3816 Kegel) bei den Franken hinnehmen und rutschen in der Tabelle auf den achten Platz ab.

Dass die Trauben bei den Gastgebern recht hoch hängen würden, war den Sportfreunden bewusst, doch wollte man versuchen den ein oder anderen Mannschaftspunkt aus dem Frankenland zu entführen. Dies gelang zunächst Michael Reiter, der mit sehr gut herausgespielten 663 Kegel, seinen Gegner Marco Scheuring (655 Kegel) mit 3:1 Sätzen und Schach halten konnte. Im zweiten Duell der Startpaarung, Jan Giray gegen Pascal Schneider, sah es zu Beginn gut für den Häfler aus. Im weiteren Verlauf schlichen sich aber zunehmend Fehler im Abräumen ein, die am Ende dazu führten, das es dem Häfler nicht gelang die 1:3 Niederlage bei 583:627 Kegel zu verhindern.

Die Mittelpaarung der Gastgeber war das stärkste Duo, das wusste man bereits im Vorfeld und man stelle Darko Lotina gegen Christopher Wittke und Oliver Lämmle musste gegen Christian Jelitte ins Duell. Der Mannschaftskapitän der Häfler, Darko Lotina, hatte gegen den zurzeit stärksten Breitengüßbacher Wittke keine Chance, da dieser kaum Angriffsfläche bot und musste mit 0:4 und 629:676 Kegel den Mannschaftspunkt dem Gastgeber überlassen. Im Duell Lämmle gegen Jelitte bot sich zunächst das gleiche Bild. Die Ersten beiden Sätze war Lämmle auf verlorenen Posten und gab diese klar ab. In den Sätzen drei und vier drehte Lämmle auf und entschied diese klar für sich, doch der Angriff kam zu spät. Mit einem 2:2 und 632:667 Kegel ging der Mannschaftspunkt an Christian Jelitte und somit an die Gastgeber.

So ging das Schlusspaar, bestehend aus Torsten Reiser und Dejan Lotina, mit einem 1:3 an Mannschaftspunkten und einem Minus von 108 Kegel auf die Bahn. Beide Häfler gewannen gegen Ihre Gegner Christian Rennert und Tobias Stark jeweils den ersten Satz und machten einige Kegel gut, die Hoffnung im Team der Sportfreunde wuchs, doch noch für eine Überraschung zu sorgen. Die Antwort aus dem Breitengüßbacher Lager folgte aber sofort, die jeweils den zweiten Satz für sich entscheiden konnten. Es entwickelte sich in beiden Partien ein munteres Spiel auf Augenhöhe das am Ende noch zwei Mannschaftspunkte für die Häfler einbrachte. Torsten Reiser gewann mit 657:648 Kegel und 2:2 Sätzen den Mannschaftspunkt ebenso wie Dejan Lotina, der Christin Rennert bei 2:2 Sätzen und 652:641 Kegel besiegen konnte. Am Ende fehlten aber immer noch 98 Kegel, um die zwei Mannschaftspunkte für das bessere Mannschaftsergebnis zu erlangen.

Trotz der Niederlage mit 3:5 nimmt man im Lager der Sportfreunde die positive Stimmung und Entwicklung mit in das nächste anstehende Auswärtsspiel in Hallbergmoos. Hier wird man das erste Mal auf den ehemaligen Häfler Lukas Funk treffen, der mit seinem Team vergangene Woche im rumänischen Cluj den zweiten Platz im NBC-Pokal erreichen konnte.

Chancen nicht genutzt- Unentschieden gegen Bamberg-

In einem hochspannenden Spiel gegen die Victoria aus Bamberg bleibt den Sportfreunden, trotz Großem Kampf, wieder nur ein 4:4 (3526:3471 Kegel) Unentschieden. Zu viele Chancen ließen die Häfler liegen und am Ende fehlte auch noch das Quäntchen Glück zum Sieg.. 
[1] 

Mit einer Änderung in der Aufstellung wollten die Häfler von Beginn an Druck auf die Gäste ausüben. So starteten Michael Reiter und Darko Lotina für die Sportfreunde. Reiter spielte wieder stark auf und konnte wichtige Kegel gutmachen, doch am Ende fehlte ein Kegel im letzten Satz, um den Mannschaftspunkt zu ergattern. Mit 1.5 zu 2.5 Sätzen ging der Mannschaftspunkt glücklich an den Bamberger Oskar Huth. Lotina begann furios gegen Endres, doch im weiteren Verlauf verlor der Häfler immer mehr sein Spiel und musste sich bei Satzgleichstand und 584:596 Kegeln seinem Bamberger Kontrahenten geschlagen geben.

So wurde ein 0:2 Rückstand an das Mittelpaar übergeben, das aus Dejan Lotina und Oliver Lämmle bestand. Dejan Lotina war die ersten beiden Sätze dem Nationalspieler Dominik Kunze klar unterlegen, kämpfte sich aber im Laufe des Spieles zurück und konnte zum 2:2 ausgleichen. Mit einem sehr glücklichen Wurf des Bambergers zum Ende konnte der Gast aus Franken mit 560:561 Kegel den dritten Mannschaftspunkt für die Gäste einfahren. Oliver Lämmle fand nur schwer ins Spiel, kämpfte sich zurück und wurde mit einem am Ende klaren 573:538 nach Kegeln und den ersten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde belohnt. Nun musste es das Schlusspaar richten um den Rückstand von 1:3 Mannschaftspunkten umzuwandeln.

Reiser gegen Lange und im ersten Bundesligaeinsatz Jan Giray gegen Cosmin Craciun lauteten die Duelle. Reiser der angeschlagen durch eine Zerrung ins Spiel ging, konnte mit einen 2:2 und 614:601 Kegel den wichtigen Mannschaftspunkt für die Sportfreunde einfahren und weitere Kegel gut machen. Das Spiel des Häflers Jan Giray gegen Cosmin Craciun war nichts für schwache Nerven. Nach einem 0:2 Rückstand mache Giray sich auf, Craciun noch auf dem letzten Wurf abzufangen. Doch leider fehlte den Sportfreunden wieder das Glück, im vorletzten Wurf fiel nur die acht, eine neun hätte den Sportfreunden den Sieg gebracht. Doch so musste sich Giray dem Franken bei 2:2 Sätzen mit 583:587 geschlagen geben. Mit nun zwei Unentschieden auf dem Konto finden sich die Sportfreunde mit 2:4 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz im Feld der zehn Bundesligisten. Nun folgt für die Sportfreunde eine einwöchige Pause auf Grund internationaler Wettbewerbe in deren Anschluss die Häfler dann zum Spiel nach Breitengüßbach reisen werden.


 [1]

Bamberg zu Gast

Nach der klaren Niederlage in Wernburg steht für die Sportfreunde das nächste Kellerduell auf dem Programm. Zum fälligen Heimspiel erwarten die Sportfreunde den SKC Victoria Bamberg. Die Franken stehen, etwas unerwartet, mit Null Punkten am Tabellenende. Im ersten Spiel setzte es für die Bamberger eine 3:5 Niederlage gegen den Aufsteiger Unterhammersbach, auf der heimischen Anlage. In Spiel zwei hatte man gegen den zweiten Aufsteiger, in Lorsch, kaum eine Chance und musste eine 1:7 Niederlage hinnehmen. Die Franken mussten zwar in der Sommerpause den Abgang von Radek Hejhal, Wechsel nach Tschechien und Daniel Barth zum Ligakonkurrenten Wernburg verkraften, konnten aber mit Dominik Kunze vom Deutschen Meister Rot Weiß Zerbst einen Nationalspieler verpflichten.

Die Sportfreunde wollen im Spiel gegen Bamberg bestehen und Ihre aufsteigende Tendenz fortschreiben, um nicht gleich zu Beginn der Saison massiv unter Druck zu geraten.

in Wernburg klar unterlegen

Die Sportfreunde waren am vergangenen Samstag beim SV Wernburg im thüringischen Saale-Orla-Kreis zu Gast. Nach der engen letztjährigen Begegnung war für die Sportfreunde nichts zu holen. Wernburg zählte in der letzten Spielzeit zu einem der beiden Aufsteiger.  Die Gastgeber konnten sich vor der Saison die Dienste des U23-Weltmeisters Daniel Barth sichern und damit wesentlich verstärken. Nach einer knappen Startpaarung gelang es den Häflern um Kapitän Darko Lotina am Ende nicht etwas Zählbares mit nach Hause an den Bodensee zu nehmen. Die 2:6 Niederlage (3544:3734) war in der Folge deutlich.
[1] 

Die Sportfreunde Friedrichshafen starteten gut in die Partie. Mit Michael Reiter und Torsten Reiser gingen die Häfler mit 1:1 Mannschaftspunkten aus den Start. Michael Reiter zeigte mit einer überragenden zweiten Spielhälfte (329 Kegel) die Tagesbestleistung auf Seiten der Häfler und konnte Christian Zeh mit 2:2 Sätzen und 616:603 Kegel schlagen. Torsten Reiser hingegen musste sich trotz 608 Kegeln gegen den Wernburger Neuzugang Daniel Barth (646 Kegel) geschlagen geben. Mit diesen Ergebnissen gingen die Gäste mit einem knappen Rückstand von 25 Kegeln ins Mittelpaar. Die Gastgeber zeigten in der Mittelpaarung, wer die Hausherren sind. Gegen gleich zwei Tagesbestergebnisse war für Dejan Lotina und Nicolai Müller nichts zu holen. Lotina unterlag gegen Nachwuchstalent Raven Michel (556:655 Kegel). Auch für Müller hingen die Lorbeeren gegen Alexander Conrad (580:655 Kegel) zu hoch. Somit übergab das Mittelpaar einen Rückstand von 199 Kegel und 1:3 nach MP an das Schlusspaar. Im Schlusspaar startete Neuzugang Oliver Lämmle mit starken 163 Kegel. Der Wernburger Paul Sommer konnte die folgenden drei Sätze jedoch für sich entscheiden und schlug Lämmle mit 631:576 Kegeln. Kapitän Darko Lotina konnte den zweiten Mannschaftspunkt für Friedrichshafen gewinnen. Am Ausgang der Partie änderte sein Triumph über Oliver Herrfurth (608:544 Kegel) jedoch nichts mehr.  

Nach einem gebrauchten Tag geht es für die Häfler Mannschaft am kommenden Wochenende ins nächste und richtungsweisende Heimspiel gegen Victoria Bamberg. Die Bamberger konnten sich in ihren ersten beiden Spielen nicht gegen die beiden Aufsteiger des SKC Unterharmersbach und Nibelungen Lorsch durchsetzen. Für die Häfler gilt es sich nun auf die bevorstehende Aufgabe zu konzentrieren.


 [1]

Saisonstart mit einem Unentschieden

Mit einem 4:4 Unentschieden gegen den SKC Nibelungen Lorsch starteten die Sportfreunde in die Bundesligasaison. Wobei die Gesichter auf Seiten der Häfler, auf Grund vieler vergebener Chancen, nicht glücklich aussahen. Bereits im Vorfeld mussten die Verantwortlichen der Sportfreunde ihre Pläne für die Aufstellung über den Haufen werfen, da Neuzugang Jan Giray wegen einer Verletzung und Nicolai Müller der Beruflich verhindert war, nicht spielen konnten.

So kam es, dass Dejan Lotina mit gerade mal einem Training, ins Team rutschte und es mit Holger Walter auf Lorscher Seite zu tun bekam. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel das Lotina mit dem vorletzten Wurf bei einen 2:2 nach Sätzen und 578:572 unter großen Jubel der Fans, für sich entscheiden konnte. Das zweite Duell bestritt Michael Reiter gegen Nico Zschuppe. Von Beginn an machte Reiter enorm Druck auf den Lorscher. Nur im vierten Satz konnte der Lorscher Parolie bieten und musste sich Michael Reiter klar mit 3:1 und 628:576 geschlagen geben. Somit führten die Häfler überraschend mit 2:0 Mannschaftpunkten und 58 Kegel.

In der Mittelpaarung kam es zu den Duellen Jonas Willer auf Häfler Seite gegen den Frank Gutschalk und Torsten Reiser gegen Andreas Dietz. Der jüngste Häfler im Team lag bereits mit 0:2 zurück, kämpfte aber bravourös und konnte mit dem letzten Wurf den Mannschaftspunkt bei einem 2:2 und 572:569 Kegel für die Sportfreunde sichern. Torsten Reiser erwischte einen komplett gebrauchten Tag und konnte nur den ersten Satz für sich entscheiden. Die anderen Sätze waren eine klare Sache für den Lorscher Dietz, der mit 3:1 und 601:554 Kegel den Mannschaftspunkt und wichtige Kegel für die Lorscher gutmachen konnte.

Im Schlussdurchgang kam es zu den Duellen Darko Lotina gegen Jurek Osinski und Oliver Lämmle gegen Lars Ebert. Es ging ausgeglichen weiter, Lotina hatte ebenfalls Probleme zu seinem gewohnten Spiel zu finden, konnte aber seinen Widersacher Osinski mit 3:1 in Schach halten, bei 577:555 Kegel. Oliver Lämmle verlor den ersten Satz. Im zweiten überzeugte der Neuzugang der Häfler auf ganzer Linie und glich nach Sätzen aus. Danach verlor er immer mehr den Faden und musste sich am Ende dem Lorscher Ebert mit 1:3 und 551:596 geschlagen geben. Was am Ende auch für die Lorscher zu den zwei zusätzlichen Mannschaftspunkten reichte, da Sie die Sportfreunde in den Gesamtkegel mit 3460:3469 knapp schlagen konnten. Die Freude auf Seiten der Lorscher über den gewonnen Tabellenpunkt war wesentlich größer als bei den Häflern.

Für die Sportfreunde heißt es jetzt nach vorne zu blicken, um nächste Woche in Wernburg ein ordentliches Spiel auf die Platte zu bringen. Auch wenn die Hürde in Thüringen recht hoch sein wird, wird man versuchen mannschaftlich geschlossener aufzutreten, was im Spiel gegen Lorsch komplett fehlte.

Rundenstart Zuhause gegen Lorsch

Zum Saisonauftakt der 1. Bundesliga gastiert der Aufsteiger SKC Nibelungen Lorsch bei den Sportfreunden Friedrichshafen. Das erste Spiel der Saison wird für beide Mannschaften richtungsweisend.

Nach dem Abgang von Topspieler Lukas Funk zum Ligakonkurrenten Halbergmoos steht das Team um Kapitän Darko Lotina vor einer sehr schwierigen Erstligasaison, wobei nur das minimale Ziel, der Klassenerhalt, im Fokus steht.  Zwar wurden die Sportfreunde auf dem Spielermarkt aktiv und konnten den Kader mit Jan Giray und Oliver Lämmle verstärken, doch bleibt abzuwarten, wie der Abgang von Lukas Funk insgesamt in der Mannschaft kompensiert werden kann.

Mit den Aufsteiger Nibelungen Lorsch, gastiert zum Rundenauftakt ein direkter Konkurrent auf die Nichtabstiegsplätze in der Bodenseehalle. Die Hessen sind keine unbekannten für die Häfler. In der Saison 19/20 kreuzten sich bereits die Wege beider Vereine in der ersten Liga, die mit zwei Siegen für die Sportfreunde und dem Abstieg der Lorscher endete. Doch auch das Mannschaftsbild der Lorscher hat sich verändert und es bleibt abzuwarten, wie die Hessen mit den schwierigen Bahnverhältnissen in der Bodenseehalle zurechtkommen. Die Sportfreunde erwarten ein Spiel auf Augenhöhe.

Spielbeginn ist in der Bodenseesporthalle um 12 Uhr. Im Anschluss spielt die 2. Mannschaft der Sportfreunde. Bereits um 8.30Uhr spielt die 4. Mannschaft.

Zweite Derbyniederlage gegen Schwabsberg,

Nachdem die Sportfreunde bereits im Hinspiel gegen Schwabberg mit 2:6 verloren hatten musste man auch im Rückspiel, auf eigner Bahn, eine Niederlage mit 3:5 und 3401: 3532 Kegel einstecken.

Geplagt von insgesamt 6 Ausfällen im Herrenbereich der Sportfreunde musste man sich etwas einfallen lassen und ging geschwächt in die Partie. Mit einer Aufstellungsänderung versuchte man das Beste aus der Situation herauszuholen.

Zu Beginn starteten Darko Lotina gegen Mathias Dirnberger sowie Torsten Reiser, der sich mit Daniel Beier duellierte. Beide Häfler kamen im ersten Satz nicht ins Spiel und gaben diesen jeweils ab. Im Anschluss konnten beide die weiteren Sätze für sich entscheiden und Ihren Gegner mit 3:1 Sätzen bezwingen. Lotina gewann trotz der geringeren Kegelzahl von 574: 580 Kegel seinen Punkt wie auch Reiser der mit 603:586 Kegel die Oberhand behielt.

 In der Mittelpaarung bekam es Lukas Funk mit Stefan Zürn auf Schwabsberger Seite zu tun. Auch Funk tat sich ungewohnt schwer, konnte aber sein Spiel mit 3:1 und 601 zu 581 Kegel gewinnen. Das zweite Duell in dieser Paarung bestritt Mario Listes gegen Stephan Drexler. Hier rannte Listes bereits früh einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte. Zwar konnte der Häfler zwei Sätze gewinnen, musste aber auf Grund der schwachen 526 Kegel, die er erzielte, seinen Punkt Drexler (581 Kegel) überlassen. Somit ging es mit einem 3:1 Mannschaftspunkten und 24 Kegel minus ins Schlusspaar. Das komplett neu formierte Schlussduo der Häfer bildeten Jugendspieler Jonas Willer und Dejan Lotina. Beide versuchten alles, um das mögliche Unentschieden zu erkämpfen, mussten aber die Überlegenheit der Schwabsberger anerkennen. Jonas Willer konnte phasenweise ein gutes Spiel zeigen und seinem Gegenüber Micheal Niefenecker einen Satz abnehmen, was aber nichts an der klaren 1:3 Niederlage bei 549: 589 Kegel änderte. Auch Dejan Lotina war gegen Fabian Seitz auf verlorenen Posten und konnte mit 0:4 und 548:613 Kegel gegen den an diesem Tag stärksten Schwabsberger nichts ausrichten.

Diese Niederlage können die Häfler gut verschmerzen, da der Klassenerhalt gesichert ist und auch die letzten beiden Spiele in Breitengüßbach und Bamberg nichts daran ändern werden. Doch hofft man auf Seiten der Sportfreunde, dass sich die Personalsituation bis zum nächsten Spiel wieder entspannt.

Breitengüßbach zu Gast

Nach der Niederlage im württembergischen Derby gegen den KC Schwabsberg geht es für die Sportfreunde im anstehenden Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Breitengüßbach. Die Oberfranken, die sich vor der Saison mit dem deutschen Nationalspieler Florian Fritzmann verstärkt hatten, haben sicherlich das Ziel am Ende der Saison auf Platz drei zu stehen, um international Startberechtigt zu sein. Für die Häfler steht immer noch das Ziel, Klassenerhalt, auf der Agenda. Das ein Punktgewinn gegen Breitengüßbach im Bereich des Möglichen ist, zeigen die zwei Auftritte, die die Oberfranken in der Bodenseehalle hatten. In diesen zwei Begegnungen konnten die Sportfreunde jeweils als Sieger die Bahn verlassen. Auf diesen Verlauf können und werden sich die Häfler sicherlich nicht verlassen, da die Breitengüßbacher mit 4 Spielern die einem Auswärtsschnitt von über 600 Kegel haben, am Bodensee antreten. Als Vorteil für die Mannschaft von Kapitän Darko Lotina spricht sicherlich, dass in dieser Saison alle Gastmannschaften Probleme mit den Bahnverhältnissen in der Bodenseesporthalle hatten.