Sportfreunde unterliegen im Derby

Die Sportfreunde Friedrichshafen waren am vergangenen Samstag beim KC Schwabsberg zu Gast. Punktgleich ging man ins Derby, konnte jedoch keine Zähler mit an den See bringen. Schwabsberg konnte den Heimvorteil nutzen und gewann letztendlich mit 6:2 (3733:3645 Kegel), was jedoch nicht den spannenden Spielverlauf widerspiegelt.

Die Sportfreunde Friedrichshafen starteten mit Torsten Reiser und Nicolai Müller in die Partie. Reiser überzeugte mit starken 635 Kegeln, verlor seinen Mannschaftspunkt jedoch im letzten Wurf gegen Bastian Hopp. Dieser konnte sich trotz schlechterer Gesamtkegel (628 Kegel) mit seinem letzten Schub das Unentschieden im letzten Satz sichern und gewann mit 2,5:1,5 in den Sätzen. Nicolai Müller konnte mit schlechtem Start und durchwachsener Leistung (556 Kegel) nicht überzeugen und verlor mit 1:3 Sätzen deutlich gegen Mathias Dirnberger (606 Kegel). Zwar waren die Gastgeber nach der Startpaarung mit 2:0 in Führung gegangen, jedoch war der Abstand mit 43 Kegel noch nicht groß. In der Mittelpaarung stellten die Häfler ihr Können unter Beweis und konnten zum 2:2 und Holzgleichheit aufschließen. Michael Reiter konnte an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen und bezwang Daniel Beier mit 2:2 in den Sätzen (629:603 Kegel). Mit einer fulminanten Leistung von 654 Kegeln konnte Lukas Funk den zweiten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde gegen Stephan Drexler (637 Kegel) einfahren. Vor dem Schlusspaar war die Partie auf Null gestellt und die Spannung stieg, was dem lauten Schwabsberger Publikum anzumerken war. Mario Listes konnte mit starken 167 Kegeln im ersten Satz gegen den ehemaligen Nationalspieler Fabian Seitz (135 Kegel) eine Marke setzen. Seitz wurde nach der schwachen Anfangsbahn ausgewechselt. Für ihn kam Stefan Zürn, der keine Startschwierigkeiten zeigte. Letztlich gewann Zürn gegen Listes mit 3:1 Sätzen (604:587 Kegel). Im Parallelduell ließ Michael Niefnecker mit der Tagesbestleistung von 655 Kegeln gegen den Kapitän der Sportfreunde, Darko Lotina (584 Kegel), keine Zweifel aufkommen. Die Gastgeber sicherten sich so die letzten beiden Mannschaftspunkte und letztlich auch einen Vorsprung von 88 Kegeln.

Nach der Niederlage in Schwabsberg ändert sich für die Häfler zunächst nichts an der Tabellensituation. Die direkten Konkurrenten verloren ihre Spiele ebenfalls. Man hat somit für die verbleibenden fünf Spiele noch immer einen Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsränge. Am kommenden Samstag empfängt Friedrichshafen die Gäste aus Breitengüßbach, die am Bodensee bislang noch nichts Zählbares holen konnten. Der TSV Breitengüßbach belegt derzeit den vierten Platz in der Tabelle. Die Derbyrevanche gegen den KC Schwabsberg bekommen die Sportfreunde am 23: April in der Bodenseesporthalle vor heimischen Publikum.

Württemberg Derby 

Nach dem wichtigen Sieg gegen Kaiserslautern geht es nach fünf Heimspielen für die Sportfreunde wieder auf Auswärtsbahnen. Es steht das Württembergderby auf der Ostalb gegen den KC Schwabsberg auf dem Programm.

Der KC Schwabsberg kam nur schwer in die Saison und befand sich lange Zeit wie die Sportfreunde in der Abstiegszone. Doch mit einem Lauf mit fünf Siegen in Folge konnte sich die Mannschaft aus der Abstiegszone kämpfen und haben jetzt, wie die Sportfreunde, 12:16 Punkte auf Ihrem Konto stehen. In diesem Württembergduell trifft der siebte auf den achten der Tabelle. Der Sieger dieser Partie ist komplett aus dem Abstiegsstrudel raus. Um in Schwabsberg punkten zu können muss die Mannschaft von Darko Lotina ihr Potential, das in Ihr steckt, endlich auf die Platte bringen und wesentlich kompakter auftreten als zuletzt da die Gastgeber auf einigen Positionen sehr gut besetzt sind.

Sportfreunde distanzieren Konkurrenten

Mit einem 6:2 (3414:3269 Kegeln) gegen die TSG Kaiserslautern haben die Sportfreunde Friedrichshafen in der Kegel-Bundesliga einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem Erfolg am vergangenen Samstag beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nun sechs Punkte. Das Startpaar mit Torsten Reiser und Lukas Funk lenkten das Spiel in der Friedrichshafener Bodenseesporthalle bereits in die richtige Richtung. Reiser hatte gegen Andreas Wagner keinerlei Probleme und konnte klar mit 4:0 und 599:533 Kegeln gewinnen. Funk hatte zunächst zwar etwas Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, steigerte sich aber von Bahn zu Bahn und siegte ebenfalls sicher gegen Pascal Nikiel mit 2,5:1,5 Sätzen und 599:499 Kegeln. Reiser und Funk verbuchten damit die ersten beiden Mannschaftspunkte für die Sportfreunde. Ein ordentliches Polster im Heimspiel gegen die TSG Kaiserslautern, das Michael Reiter noch weiter ausbauen sollte. Er drehte nach dem ersten verlorenen Satz gegen Andres Nikiel auf und sicherte sich den Mannschaftspunkt mit einem klaren 3:1 und 590:539 Kegeln. Laut Sportfreunde-Mitteilung erwischte der Häfler Nicolai Müller dagegen einen rabenschwarzen Tag. Er fand gegen Christian Klaus nie zu seinem Spiel und kam mit 0:4 Sätzen und 507:596 Kegeln unter die Räder.Der Grundstein zum Sieg war dennoch gelegt. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und einem Plus von 128 Kegeln ging das Schlusspaar ins Spiel. Hier kam es zu den Duellen Darko Lotina gegen Pascal Kappler und Mario Listes gegen Sebastian Peter. Beide Häfler verloren ihren ersten Satz und der Druck stieg. Doch Lotina hielt dagegenhalten und besiegte Kappler mit 3:1 Sätzen und 564: 544 Kegeln. Listes musste wegen eines Fehlwurfes den Mannschaftspunkt bei 2:2 Sätzen dem Gast aus der Pfalz überlassen: Peter behielt mit 558:555 Kegeln die Oberhand. Für die TSG bedeutete das lediglich Ergebniskosmetik. Die Bundesliga-Kegler der Sportfreunde Friedrichshafen gewannen das Spiel mit 6:2 und können damit nun am kommenden Samstag entspannt zum Baden-Württemberg-Duell nach Schwabsberg (14 Uhr) fahren.

Kaiserslautern zu Gast am See

Wenn die Sportfreunde im anstehenden Duell auf die TSG Kaiserslautern treffen, geht es um nichts anderes als den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Tabellenplatz 8 trifft auf Tabellenplatz 9, wobei die Sportfreunde 4 Punkte Vorsprung auf die sympathischen Lauterer haben und mit einem Sieg auf heimischer Anlage die Planungen für die nächste Erstliga Saison langsam starten könnten.

Die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina wird als Favorit in das Spiel gehen da die Gäste aus der Pfalz in der laufenden Saison auswärts noch nicht in Fahrt gekommen sind. So konnte Kaiserslautern nur in Berlin doppelt punkten und ein unentschieden bei den ebenfalls mit im Abstiegskampf hängenden Ambergern erkämpfen. Unterschätzen wird man das Team um Andreas Nikiel sicherlich nicht aber mit dem gewonnenen Selbstvertrauen, das man sich im letzten Spiel gegen die favorisierten Halbergmooser geholt hat und nur knapp unterlegen war, werden die Häfler mit breiter Brust in das Spiel gehen. Erfreulich aus Häfler Sicht, dass Torsten Reiser nach seiner Coronaerkrankung wieder ins Team der Häfler rutschen wird.

Spielbeginn ist um 12 Uhr in der Bodenseesporthalle. Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.

Sportfreunde Friedrichshafen schlagen sich wacker gegen Top Teams

Für Sportfreunde Friedrichshafen um Kapitän Darko Lotina stand ein schwieriges Wochenende an. Am Samstag waren die Tabellenzweiten Chambtalkegler des SKK Raindorf zu Gast. Sonntags empfing man am Bodensee den SKV Rot-Weiß Zerbst zum Nachholspiel des 13. Spieltages. Die amtierenden Champions League Sieger waren und sind noch immer ungeschlagen. Gegen Raindorf musste man sich klar mit 1:7 (3467:3641 Kegel) geschlagen geben. Die Häfler konnten sich am Sonntag trotz Leistungssteigerung auch gegen Zerbst nur einen Mannschaftspunkt zum 1:7 (3555:3640 Kegel) holen. Die direkten Verfolger spielten den Sportfreunden in die Karten. Im Kellerduell trennten sich Amberg und Kaiserslautern mit einem Unentschieden.    

Gegen Raindorf starteten Darko Lotina (568 Kegel) und Michael Reiter (607 Kegel). Die Gäste konnten mit einem 2:0 in den Mannschaftspunkten durch Vizeweltmeister Daniel Schmid (614 Kegel) und Mathias Weber (617 Kegel) in Führung gehen. Lukas Funk erwischte in der Mittelpaarung keinen guten Tag, konnte jedoch gegen Alexander Raab (582:560 Kegel) den Ehrenpunkt einfahren. Dem besten Häfler Torsten Reiser (619 Kegel) gelang es gegen den Tagesbesten, Milan Svoboda (631 Kegel), nicht sich durchzusetzen. Auch für Zdravko Lotina (523 Kegel) und Nicolai Müller (568 Kegel) war gegen das Vizeweltmeister Duo der Raindorfer nichts zu holen. Tim Brachtel (608 Kegel) und Manuel Lallinger (611 Kegel) zeigten starke Leistungen und konnten für ihre Mannschaft den Bahnrekord auf den noch jungen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichern. Zerbst gelang es trotz starker Leistung um einen Kegel nicht diesen am Sonntag einzustellen.

Wer in der Bundesliga an den Zerbstern vorbei möchte, der benötigt eine kleine Sensation. Zwar blieb diese aus, jedoch starteten die Sportfreunde stark ins Match. Lukas Funk konnte mit einer überragenden Einzelleistung von 664 Kegeln einen neuen Bahnrekord aufstellen. Marcus Gerdau (606 Kegel) musste sich klar geschlagen geben. Michael Reiter (592 Kegel) fehlte das notwendige Quäntchen Glück um den Mannschaftspunkt gegen Manuel Weiß zu holen (606 Kegel). Die guten Ergebnisse ließen die Hoffnung auf ein kleines Wunder noch am Leben. In der Mittelpaarung blieb die Partie ausgeglichen, jedoch mit zwei Punktverlusten für die Sportfreunde. Torsten Reiser (605 Kegel) musste sich knapp gegen Dominik Kunze (615 Kegel) geschlagen geben. Auch Kapitän Darko Lotina (581 Kegel) konnte gegen Daniel Aubelj (611 Kegel) nicht punkten. Eine tolle Leistung zeigte Friedrichshafens Nachwuchstalent mit Jonas Willer (570 Kegel). Der Jugendspieler konnte sein Duell gegen den Tagesbesten und Nationaltrainer Timo Hoffmann (621 Kegel) nicht für sich entscheiden. Auch für Nicolai Müller (543 Kegel) war gegen Igor Kovacic (607 Kegel) nichts zu holen. Kovacic zeigte am Vortag im Bamberg noch eine phänomenale Einzelleistung von 726 Kegeln.

Mit den beiden Niederlagen verändert sich die Tabellensituation für die Sportfreunde nicht merklich. Durch Schwabsbergs Sieg gegen Wernburg nehmen die Häfler nun den siebten Tabellenplatz ein. In zwei Wochen empfängt man den VfB Hallbergmoos, der derzeit Platz 4 in der Tabelle belegt.

Doppelspieltag gegen die Tabellenspitze

Mit den Chamtalkeglern des SKK Raindorf gastiert am Samstag der Tabellenzweite der Bundesliga in der Bodenseesporthalle. Die Raindorfer mussten sich in der laufenden Saison erst einmal, sehr überraschend, in Schwabsberg mit 6:2 geschlagen geben. Das dies auch bei den Sportfreunden passieren wird ist eher unwahrscheinlich, wobei man im Lager der Sportfreunde sich durchaus bewusst darüber ist, dass die etwas schwierigeren Bahnverhältnisse in der Bodenseesporthalle einen gewissen Heimvorteil mit sich bringen und für Überraschungen sorgen kann. Kampflos will man sich den Raindorfern auf jeden Fall nicht geschlagen geben, den nach den zwei gewonnen Spielen gegen Berlin und Wernburg ist in der Mannschaft genug Selbstvertrauen vorhanden und das Ziel Klassenerhalt zum Greifen Nah.

Am Sonntag werden die Trauben noch ein wenig höher hängen, wenn der amtierende deutsche Meister Rot Weiß Zerbst, um 11 Uhr in der Bodenseehalle, seine Visitenkarte abgibt. Da die Chancen gegen die Zerbster Mannschaft, die gespickt mit Welt- und Vizeweltmeistern ist, sehr gering sind wird man auf Seiten der Sportfreunde versuchen den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu ergattern.

Auf Grund der Corona Vorgaben sind keine Zuschauer erlaubt.

Sportfreunde erneut erfolgreich mit Sprung ins Mittelfeld

Nach dem jüngsten Erfolg in Berlin konnten die Sportfreunde Friedrichshafen an ihre Leistungskurve anknüpfen fuhren den dritten Sieg in Folge ein. Zu Gast waren die Aufsteiger des SV Wernburg. In der Hinrunde hatte die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina bei den Thüringern unglücklich verloren. Am vergangenen Samstag konnten die Häfler ihre Heimstärke ausspielen und gewannen mit 6:2 (3472:3391).

In der Startpaarung konnten Torsten Reiser und Lukas Funk das Spiel bereits in die richtigen Bahnen lenken. Torsten Reiser konnte sich gegen Manuel Hopfe klar mit einem Satzverhältnis von 3:1 (601:556 Kegel) durchsetzen. Die Gäste stellten äußerst offensiv gegen die Sportfreunde auf. Das war spätestens klar als es zum Duell zwischen Lukas Funk und dem Wernburger Spitzenspieler Alexander Conrad kam. Conrad, der mit einem Auswärtsschnitt von 661 Kegeln an den Bodensee gereist war, tat sich auf den neuen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichtlich schwer. In einer Partie auf Augenhöhe konnte sich Lukas Funk auf den schwer zu spielenden Bahnen am Ende mit 3:1 Sätzen und einem Vorsprung von 20 Kegeln (605:585 Kegel) behaupten. Nach der Startpaarung stand es bereits 2:0 für die Sportfreunde mit einem Vorsprung von 65 Kegeln. Für die Sportfreunde musste sich Zdravko Lotina gegen Daniel Zeh (537:558 Kegel) geschlagen geben. Mit der Tagesbestleistung von 607 Kegeln konnte Michael Reiter an seine zuletzt starke Form anknüpfen und punktete klar gegen Christian Zeh (550 Kegel). Für die Schlusspaarung galt es nun den Vorsprung von 3:1 Mannschaftspunkten und 101 Kegel zu verteidigen. In der Hinrunde gelang dies den Häflern bei ähnlicher Ausgangssituation nicht. Die Schlusspaarung der Sportfreunde ließen dieses Mal nichts anbrennen. Kapitän Darko Lotina musste sich gegen Paul Sommer knapp geschlagen geben (558:573 Kegel). Nicolai Müller gewann sein Duell gegen Nachwuchstalent Michel Raven nach einem schwachen dritten Satz trotz schlechterer Gesamtkegelzahl mit 3:1 in den Sätzen (564:569 Kegel). Damit sicherte er den vierten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde zum Endstand von 6:2.

Mit dem Heimsieg gegen die Thüringer konnten sich die Häfler in der Tabelle auf ein Punktverhältnis von 10:10 verbessern und somit am SV Wernburg vorbeiziehen. Die Sportfreunde belegen nun den sechsten Platz in der Tabelle und verschafften sich einen wichtigen Abstand zu den Abstiegsplätzen. Am kommenden Wochenende folgen für die Häfler direkt zwei Heimspiele. Regulär empfängt man am Samstag den SKK Raindorf. Die Chambtalkegler leisteten sich in der bisherigen Saison erst einen Fehltritt und stehen klar auf dem zweiten Tabellenplatz. Ungeschlagen ist bislang nur noch der SKV Rot-Weiß Zerbst ’99, der am kommenden Sonntag gegen die Sportfreunde spielt. In einem Nachholspiel empfängt der SF Friedrichshafen die Gäste aus Sachsen-Anhalt. Für die Häfler steht ein aus sportlicher Sich schwieriges Wochenende ins Haus.

Starke Aufsteiger zu Gast am See

Nachdem das letzte Spiel in Berlin souverän gewonnen werden konnte, steht das nächste richtungsweisende Spiel gegen den Tabellennachbarn Wernburg für die Sportfreunde auf dem Programm. Die Thüringer nehmen mit 9:11 Punkten den 6. Tabellenplatz ein, als direkter Verfolger kommen die Sportfreunde auf 8:10 Punkte und den siebten Tabellenplatz. Der Sieger der Partie wird sich komplett ins sichere Mittelfeld verabschieden und mit dem Abstieg so gut wie nichts mehr zu tun haben. Allein dieses Vorzeichen verspricht Spannung pur. Doch mit der Zutat des Hinspiels das die Häfler nur knapp mit 5:3 verloren geben mussten ist alles für ein spannendes Spiel gegeben. Da die Thüringer das erste Mal in der Bodenseesporthalle antreten werden, dürfte ein kleiner Vorteil bei den Gastgebern liegen. Doch die Spieler der Sportfreunde sind gewarnt, da die Thüringer über gute Einzelspieler verfügen, allem voran Alexander Conrad der mit 661 Kegel im Auswärtsschnitt unter den Top 5 in Deutschland ist. Dazu kommt der U23 Spieler Nationalspieler und Raven Michel der mit den restlichen Spielern eine schlagkräftige junge Truppe bildet.  Den Spielern um Kapitän Darko Lotina ist Bewusst dass es keine leichte Aufgabe gegen die Thüringer wird, aber alle werden versuchen den Heimvorteil der Sportfreunde auf den nicht einfach zu spielenden Bahnen der Bodenseesporthalle in ein positives Ergebnis umzumünzen.

Sportfreunde sichern sich wichtige Punkte bei Fernfahrt

Für die Sportfreunde Friedrichshafen war es nach der zwischenzeitlichen coronabedingten Zwangspause der erste Spieltag im neuen Jahr. Am 14. Spieltag der 1. Bundesliga war die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina im brandenburgischen Seelow beim SKC Kleeblatt Berlin zu Gast. Berlin war in dieser Spielrunde noch punktelos und sollte es auch bleiben. Die Häfler konnten sich nach einem ausgeglichenen Mannschaftspunkteverhältnis mit 110 Kegel Vorsprung am Ende doch klar durchsetzen und mit 5:3 (3396:3286 Kegel) den Sieg einfahren.

In die Partie starteten Lukas Funk und Torsten Reiser, die das Spiel schon zu Beginn in die richtigen Bahnen lenken konnten. Lukas Funk musste seinen Punkt im Duell gegen Christian Drache bei einem Satzverhältnis von 2:2 mit 562 zu 575 Kegeln abgeben. Torsten Reiser startete auf der schwer zu bespielenden Bahn fulminant mit 167 Kegeln und nahm gegen Jörg Seidel von Anfang an das Ruder in die Hand. Am Ende konnte er sein Match mit 2:2 Sätzen bei starken 590 zu 552 Kegeln für sich entscheiden. Im Mittelpaar legte Michael Reiter gegen den polnischen Nationalspieler Bartosz Krug unmittelbar nach. Reiter stellte mit 593 Kegeln die Tagesbestleistung und konnte Krug (514 Kegel) mit 4:0 Sätzen klar schlagen. Mario Listes musste dagegen seinen Punkt im letzten Satz abgeben, nachdem er im dritten Satz auf 1:2 Sätze verkürzen konnte und sogar die Führung in den Gesamtkegeln übernahm. Am Ende scheiterte er am stärksten Berliner den ehemaligen Nationalspieler Sven Tränkler mit 1:3 Sätzen und 554 zu 577 Kegeln. Vor der Schlusspaarung stand es 2:2 nach Mannschaftspunkten, jedoch waren die Häfler mit 81 Kegeln in Front. Noch ein weiterer Mannschaftspunkt musste zum wichtigen Auswärtssieg her. Nicolai Müller (553 Kegel) konnte sich den dritten Mannschaftspunkt gegen Andreas Kupsch (527 Kegel) bei 4:0 Sätzen sichern. Kapitän Darko Lotina musste seinen Mannschaftspunkt gegen Sven Lischke zwar trotz besserer Gesamtholzzahl (544:541 Kegel) abgeben, was am Ende aber keinen Einfluss auf den Sieg haben sollte.

Mit dem Auswärtssieg in Berlin konnten sich die Häfler in der Tabelle auf ein Punkteverhältnis von 8:10 verbessern und nehmen damit den siebten Tabellenplatz ein. Somit wächst der Abstand zum ersten Abstiegsplatz auf drei Punkte. Für die Sportfreunde folgt nun ein spielfreies Wochenende, bevor fünf Heimspiele in Folge anstehen. Als nächsten Gast am Bodensee empfängt Friedrichshafen den SV Wernburg am 5. Februar 2022. Wernburg steht mit einem Punkteverhältnis von 9:11 nur einen Platz über den Sportfreunden, die sich für die knappe Auswärtsniederlage revanchieren wollen.

Sportfreunde siegen im Kellerduell

In einen spannenden und hochdramatischen Kellerduell konnten die Sportfreunde in Kaiserslautern mit den letzten zwei Würfen einen 5:3 Sieg (3685. 3677 Kegel) feiern und sich damit ein wenig Luft im Abstiegskampf verschaffen. Mit diesem Sieg und jetzt 6:10 Punkten verlassen die Sportfreunde die Abstiegsränge und steigen vom neunten auf den siebten Tabellenplatz

Anlage der TSG Kaiserslautern

In der Startformation sollten Lukas Funk gegen Peter Sebastian und Torsten Reiser gegen Nikiel Andreas den Weg für einen guten Start ebnen. Lukas Funk hatte zu Beginn etwas Probleme, fand dann wieder schnell ins Spiel und konnte Sebastian klar mit 3:1 und 648:623 Kegel schlagen und den ersten Mannschaftspunkt verbuchen. Reiser zeigte sich gegenüber den letzten Spielen stark verbessert, mit 634 :612 Kegel und 2:2 Sätzen verbuchten die Sportfreunde ihren zweiten Mannschaftspunkt. Die Aufstellung von Mannschaftskapitän Darko Lotina schien aufzugehen, den Michael Reiter spielte sich in der Mittelpaarung in einen wahren Rausch und ließ mit dem Tagesbestwert von 669 Kegeln den Gastgeber Pascal Nikiel (581 Kegel) auf Lauterer Seite beim 4:0 keine Chance. Ganz andere Vorzeichen in der Partei zwischen dem Häfler Nicolai Müller und Christian Engel. Müller erwischte einen rabenschwarzen Tag und blieb bei 537 Kegel hängen. Sein gegenüber Christian Engel konnte mit 634 Kegel das Match klar für sich entscheiden und auf 3:1 nach Mannschaftspunkten verkürzen. Das Schlusspaar der Sportfreunde, Darko Lotina, und der für den verletzten Mario Listesz ins Team gerutschte Celestino Gutierrez, sollten nun das plus von 38 Kegel verteidigen und den Sieg sichern. Doch was sich jetzt abspielte war nichts für schwache Nerven. Gutierrez hatte es mit dem vermeintlich stärksten Gastgeber Pascal Kappler zu tun. Der Häfler „Senior“ machte ein super Spiel, musste beim 2:2 und 612:628 Kegel zwar den Mannschaftspunkt Kappler überlassen, konnte aber vor allem im letzten Satz den Druck hoch halten was dazu führte, dass Kappler nicht mehr sein Spiel durchziehen konnte. Was zum Ende Spielentscheidend werden sollte. Lotina tat sich schwer und hatte Probleme mit dem Bodenbelag und seinen Schuhen, was zum Verlust des ersten Satzes führte. Das Spiel war nun am Kippen, Sieg, Unentschieden oder Niederlage die Anzeige wechselte mit jedem Wurf das Vorzeichen. Lotina kämpfte sich zurück ins Spiel. Drei Wurf vor Schluss, Kappler kommt nicht mehr ins Volle Bild, Gutierrez räumt sein Bild und Darko Lotina spielt im vorletzten Wurf für die Häfler die erlösende „Neun“ zum Sieg, Obwohl beide Mannschaftspunkte im Schlussdurchgang an die Gastgeber gingen, konnten die Sportfreunde einen Kegelvorsprung von 8 Kegeln über die Ziellinie bringen.