Rundenstart Zuhause gegen Lorsch

Zum Saisonauftakt der 1. Bundesliga gastiert der Aufsteiger SKC Nibelungen Lorsch bei den Sportfreunden Friedrichshafen. Das erste Spiel der Saison wird für beide Mannschaften richtungsweisend.

Nach dem Abgang von Topspieler Lukas Funk zum Ligakonkurrenten Halbergmoos steht das Team um Kapitän Darko Lotina vor einer sehr schwierigen Erstligasaison, wobei nur das minimale Ziel, der Klassenerhalt, im Fokus steht.  Zwar wurden die Sportfreunde auf dem Spielermarkt aktiv und konnten den Kader mit Jan Giray und Oliver Lämmle verstärken, doch bleibt abzuwarten, wie der Abgang von Lukas Funk insgesamt in der Mannschaft kompensiert werden kann.

Mit den Aufsteiger Nibelungen Lorsch, gastiert zum Rundenauftakt ein direkter Konkurrent auf die Nichtabstiegsplätze in der Bodenseehalle. Die Hessen sind keine unbekannten für die Häfler. In der Saison 19/20 kreuzten sich bereits die Wege beider Vereine in der ersten Liga, die mit zwei Siegen für die Sportfreunde und dem Abstieg der Lorscher endete. Doch auch das Mannschaftsbild der Lorscher hat sich verändert und es bleibt abzuwarten, wie die Hessen mit den schwierigen Bahnverhältnissen in der Bodenseehalle zurechtkommen. Die Sportfreunde erwarten ein Spiel auf Augenhöhe.

Spielbeginn ist in der Bodenseesporthalle um 12 Uhr. Im Anschluss spielt die 2. Mannschaft der Sportfreunde. Bereits um 8.30Uhr spielt die 4. Mannschaft.

Zweite Derbyniederlage gegen Schwabsberg,

Nachdem die Sportfreunde bereits im Hinspiel gegen Schwabberg mit 2:6 verloren hatten musste man auch im Rückspiel, auf eigner Bahn, eine Niederlage mit 3:5 und 3401: 3532 Kegel einstecken.

Geplagt von insgesamt 6 Ausfällen im Herrenbereich der Sportfreunde musste man sich etwas einfallen lassen und ging geschwächt in die Partie. Mit einer Aufstellungsänderung versuchte man das Beste aus der Situation herauszuholen.

Zu Beginn starteten Darko Lotina gegen Mathias Dirnberger sowie Torsten Reiser, der sich mit Daniel Beier duellierte. Beide Häfler kamen im ersten Satz nicht ins Spiel und gaben diesen jeweils ab. Im Anschluss konnten beide die weiteren Sätze für sich entscheiden und Ihren Gegner mit 3:1 Sätzen bezwingen. Lotina gewann trotz der geringeren Kegelzahl von 574: 580 Kegel seinen Punkt wie auch Reiser der mit 603:586 Kegel die Oberhand behielt.

 In der Mittelpaarung bekam es Lukas Funk mit Stefan Zürn auf Schwabsberger Seite zu tun. Auch Funk tat sich ungewohnt schwer, konnte aber sein Spiel mit 3:1 und 601 zu 581 Kegel gewinnen. Das zweite Duell in dieser Paarung bestritt Mario Listes gegen Stephan Drexler. Hier rannte Listes bereits früh einem Rückstand hinterher, den er nicht mehr aufholen konnte. Zwar konnte der Häfler zwei Sätze gewinnen, musste aber auf Grund der schwachen 526 Kegel, die er erzielte, seinen Punkt Drexler (581 Kegel) überlassen. Somit ging es mit einem 3:1 Mannschaftspunkten und 24 Kegel minus ins Schlusspaar. Das komplett neu formierte Schlussduo der Häfer bildeten Jugendspieler Jonas Willer und Dejan Lotina. Beide versuchten alles, um das mögliche Unentschieden zu erkämpfen, mussten aber die Überlegenheit der Schwabsberger anerkennen. Jonas Willer konnte phasenweise ein gutes Spiel zeigen und seinem Gegenüber Micheal Niefenecker einen Satz abnehmen, was aber nichts an der klaren 1:3 Niederlage bei 549: 589 Kegel änderte. Auch Dejan Lotina war gegen Fabian Seitz auf verlorenen Posten und konnte mit 0:4 und 548:613 Kegel gegen den an diesem Tag stärksten Schwabsberger nichts ausrichten.

Diese Niederlage können die Häfler gut verschmerzen, da der Klassenerhalt gesichert ist und auch die letzten beiden Spiele in Breitengüßbach und Bamberg nichts daran ändern werden. Doch hofft man auf Seiten der Sportfreunde, dass sich die Personalsituation bis zum nächsten Spiel wieder entspannt.

Breitengüßbach zu Gast

Nach der Niederlage im württembergischen Derby gegen den KC Schwabsberg geht es für die Sportfreunde im anstehenden Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSV Breitengüßbach. Die Oberfranken, die sich vor der Saison mit dem deutschen Nationalspieler Florian Fritzmann verstärkt hatten, haben sicherlich das Ziel am Ende der Saison auf Platz drei zu stehen, um international Startberechtigt zu sein. Für die Häfler steht immer noch das Ziel, Klassenerhalt, auf der Agenda. Das ein Punktgewinn gegen Breitengüßbach im Bereich des Möglichen ist, zeigen die zwei Auftritte, die die Oberfranken in der Bodenseehalle hatten. In diesen zwei Begegnungen konnten die Sportfreunde jeweils als Sieger die Bahn verlassen. Auf diesen Verlauf können und werden sich die Häfler sicherlich nicht verlassen, da die Breitengüßbacher mit 4 Spielern die einem Auswärtsschnitt von über 600 Kegel haben, am Bodensee antreten. Als Vorteil für die Mannschaft von Kapitän Darko Lotina spricht sicherlich, dass in dieser Saison alle Gastmannschaften Probleme mit den Bahnverhältnissen in der Bodenseesporthalle hatten. 

Sportfreunde unterliegen im Derby

Die Sportfreunde Friedrichshafen waren am vergangenen Samstag beim KC Schwabsberg zu Gast. Punktgleich ging man ins Derby, konnte jedoch keine Zähler mit an den See bringen. Schwabsberg konnte den Heimvorteil nutzen und gewann letztendlich mit 6:2 (3733:3645 Kegel), was jedoch nicht den spannenden Spielverlauf widerspiegelt.

Die Sportfreunde Friedrichshafen starteten mit Torsten Reiser und Nicolai Müller in die Partie. Reiser überzeugte mit starken 635 Kegeln, verlor seinen Mannschaftspunkt jedoch im letzten Wurf gegen Bastian Hopp. Dieser konnte sich trotz schlechterer Gesamtkegel (628 Kegel) mit seinem letzten Schub das Unentschieden im letzten Satz sichern und gewann mit 2,5:1,5 in den Sätzen. Nicolai Müller konnte mit schlechtem Start und durchwachsener Leistung (556 Kegel) nicht überzeugen und verlor mit 1:3 Sätzen deutlich gegen Mathias Dirnberger (606 Kegel). Zwar waren die Gastgeber nach der Startpaarung mit 2:0 in Führung gegangen, jedoch war der Abstand mit 43 Kegel noch nicht groß. In der Mittelpaarung stellten die Häfler ihr Können unter Beweis und konnten zum 2:2 und Holzgleichheit aufschließen. Michael Reiter konnte an seine zuletzt starken Leistungen anknüpfen und bezwang Daniel Beier mit 2:2 in den Sätzen (629:603 Kegel). Mit einer fulminanten Leistung von 654 Kegeln konnte Lukas Funk den zweiten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde gegen Stephan Drexler (637 Kegel) einfahren. Vor dem Schlusspaar war die Partie auf Null gestellt und die Spannung stieg, was dem lauten Schwabsberger Publikum anzumerken war. Mario Listes konnte mit starken 167 Kegeln im ersten Satz gegen den ehemaligen Nationalspieler Fabian Seitz (135 Kegel) eine Marke setzen. Seitz wurde nach der schwachen Anfangsbahn ausgewechselt. Für ihn kam Stefan Zürn, der keine Startschwierigkeiten zeigte. Letztlich gewann Zürn gegen Listes mit 3:1 Sätzen (604:587 Kegel). Im Parallelduell ließ Michael Niefnecker mit der Tagesbestleistung von 655 Kegeln gegen den Kapitän der Sportfreunde, Darko Lotina (584 Kegel), keine Zweifel aufkommen. Die Gastgeber sicherten sich so die letzten beiden Mannschaftspunkte und letztlich auch einen Vorsprung von 88 Kegeln.

Nach der Niederlage in Schwabsberg ändert sich für die Häfler zunächst nichts an der Tabellensituation. Die direkten Konkurrenten verloren ihre Spiele ebenfalls. Man hat somit für die verbleibenden fünf Spiele noch immer einen Vorsprung von sechs Punkten auf die Abstiegsränge. Am kommenden Samstag empfängt Friedrichshafen die Gäste aus Breitengüßbach, die am Bodensee bislang noch nichts Zählbares holen konnten. Der TSV Breitengüßbach belegt derzeit den vierten Platz in der Tabelle. Die Derbyrevanche gegen den KC Schwabsberg bekommen die Sportfreunde am 23: April in der Bodenseesporthalle vor heimischen Publikum.

Württemberg Derby 

Nach dem wichtigen Sieg gegen Kaiserslautern geht es nach fünf Heimspielen für die Sportfreunde wieder auf Auswärtsbahnen. Es steht das Württembergderby auf der Ostalb gegen den KC Schwabsberg auf dem Programm.

Der KC Schwabsberg kam nur schwer in die Saison und befand sich lange Zeit wie die Sportfreunde in der Abstiegszone. Doch mit einem Lauf mit fünf Siegen in Folge konnte sich die Mannschaft aus der Abstiegszone kämpfen und haben jetzt, wie die Sportfreunde, 12:16 Punkte auf Ihrem Konto stehen. In diesem Württembergduell trifft der siebte auf den achten der Tabelle. Der Sieger dieser Partie ist komplett aus dem Abstiegsstrudel raus. Um in Schwabsberg punkten zu können muss die Mannschaft von Darko Lotina ihr Potential, das in Ihr steckt, endlich auf die Platte bringen und wesentlich kompakter auftreten als zuletzt da die Gastgeber auf einigen Positionen sehr gut besetzt sind.

Sportfreunde distanzieren Konkurrenten

Mit einem 6:2 (3414:3269 Kegeln) gegen die TSG Kaiserslautern haben die Sportfreunde Friedrichshafen in der Kegel-Bundesliga einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt gemacht. Nach dem Erfolg am vergangenen Samstag beträgt der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz nun sechs Punkte. Das Startpaar mit Torsten Reiser und Lukas Funk lenkten das Spiel in der Friedrichshafener Bodenseesporthalle bereits in die richtige Richtung. Reiser hatte gegen Andreas Wagner keinerlei Probleme und konnte klar mit 4:0 und 599:533 Kegeln gewinnen. Funk hatte zunächst zwar etwas Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen, steigerte sich aber von Bahn zu Bahn und siegte ebenfalls sicher gegen Pascal Nikiel mit 2,5:1,5 Sätzen und 599:499 Kegeln. Reiser und Funk verbuchten damit die ersten beiden Mannschaftspunkte für die Sportfreunde. Ein ordentliches Polster im Heimspiel gegen die TSG Kaiserslautern, das Michael Reiter noch weiter ausbauen sollte. Er drehte nach dem ersten verlorenen Satz gegen Andres Nikiel auf und sicherte sich den Mannschaftspunkt mit einem klaren 3:1 und 590:539 Kegeln. Laut Sportfreunde-Mitteilung erwischte der Häfler Nicolai Müller dagegen einen rabenschwarzen Tag. Er fand gegen Christian Klaus nie zu seinem Spiel und kam mit 0:4 Sätzen und 507:596 Kegeln unter die Räder.Der Grundstein zum Sieg war dennoch gelegt. Mit 3:1 Mannschaftspunkten und einem Plus von 128 Kegeln ging das Schlusspaar ins Spiel. Hier kam es zu den Duellen Darko Lotina gegen Pascal Kappler und Mario Listes gegen Sebastian Peter. Beide Häfler verloren ihren ersten Satz und der Druck stieg. Doch Lotina hielt dagegenhalten und besiegte Kappler mit 3:1 Sätzen und 564: 544 Kegeln. Listes musste wegen eines Fehlwurfes den Mannschaftspunkt bei 2:2 Sätzen dem Gast aus der Pfalz überlassen: Peter behielt mit 558:555 Kegeln die Oberhand. Für die TSG bedeutete das lediglich Ergebniskosmetik. Die Bundesliga-Kegler der Sportfreunde Friedrichshafen gewannen das Spiel mit 6:2 und können damit nun am kommenden Samstag entspannt zum Baden-Württemberg-Duell nach Schwabsberg (14 Uhr) fahren.

Kaiserslautern zu Gast am See

Wenn die Sportfreunde im anstehenden Duell auf die TSG Kaiserslautern treffen, geht es um nichts anderes als den Klassenerhalt in der 1. Bundesliga. Tabellenplatz 8 trifft auf Tabellenplatz 9, wobei die Sportfreunde 4 Punkte Vorsprung auf die sympathischen Lauterer haben und mit einem Sieg auf heimischer Anlage die Planungen für die nächste Erstliga Saison langsam starten könnten.

Die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina wird als Favorit in das Spiel gehen da die Gäste aus der Pfalz in der laufenden Saison auswärts noch nicht in Fahrt gekommen sind. So konnte Kaiserslautern nur in Berlin doppelt punkten und ein unentschieden bei den ebenfalls mit im Abstiegskampf hängenden Ambergern erkämpfen. Unterschätzen wird man das Team um Andreas Nikiel sicherlich nicht aber mit dem gewonnenen Selbstvertrauen, das man sich im letzten Spiel gegen die favorisierten Halbergmooser geholt hat und nur knapp unterlegen war, werden die Häfler mit breiter Brust in das Spiel gehen. Erfreulich aus Häfler Sicht, dass Torsten Reiser nach seiner Coronaerkrankung wieder ins Team der Häfler rutschen wird.

Spielbeginn ist um 12 Uhr in der Bodenseesporthalle. Es gelten die aktuellen Coronabestimmungen.

Sportfreunde Friedrichshafen schlagen sich wacker gegen Top Teams

Für Sportfreunde Friedrichshafen um Kapitän Darko Lotina stand ein schwieriges Wochenende an. Am Samstag waren die Tabellenzweiten Chambtalkegler des SKK Raindorf zu Gast. Sonntags empfing man am Bodensee den SKV Rot-Weiß Zerbst zum Nachholspiel des 13. Spieltages. Die amtierenden Champions League Sieger waren und sind noch immer ungeschlagen. Gegen Raindorf musste man sich klar mit 1:7 (3467:3641 Kegel) geschlagen geben. Die Häfler konnten sich am Sonntag trotz Leistungssteigerung auch gegen Zerbst nur einen Mannschaftspunkt zum 1:7 (3555:3640 Kegel) holen. Die direkten Verfolger spielten den Sportfreunden in die Karten. Im Kellerduell trennten sich Amberg und Kaiserslautern mit einem Unentschieden.    

Gegen Raindorf starteten Darko Lotina (568 Kegel) und Michael Reiter (607 Kegel). Die Gäste konnten mit einem 2:0 in den Mannschaftspunkten durch Vizeweltmeister Daniel Schmid (614 Kegel) und Mathias Weber (617 Kegel) in Führung gehen. Lukas Funk erwischte in der Mittelpaarung keinen guten Tag, konnte jedoch gegen Alexander Raab (582:560 Kegel) den Ehrenpunkt einfahren. Dem besten Häfler Torsten Reiser (619 Kegel) gelang es gegen den Tagesbesten, Milan Svoboda (631 Kegel), nicht sich durchzusetzen. Auch für Zdravko Lotina (523 Kegel) und Nicolai Müller (568 Kegel) war gegen das Vizeweltmeister Duo der Raindorfer nichts zu holen. Tim Brachtel (608 Kegel) und Manuel Lallinger (611 Kegel) zeigten starke Leistungen und konnten für ihre Mannschaft den Bahnrekord auf den noch jungen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichern. Zerbst gelang es trotz starker Leistung um einen Kegel nicht diesen am Sonntag einzustellen.

Wer in der Bundesliga an den Zerbstern vorbei möchte, der benötigt eine kleine Sensation. Zwar blieb diese aus, jedoch starteten die Sportfreunde stark ins Match. Lukas Funk konnte mit einer überragenden Einzelleistung von 664 Kegeln einen neuen Bahnrekord aufstellen. Marcus Gerdau (606 Kegel) musste sich klar geschlagen geben. Michael Reiter (592 Kegel) fehlte das notwendige Quäntchen Glück um den Mannschaftspunkt gegen Manuel Weiß zu holen (606 Kegel). Die guten Ergebnisse ließen die Hoffnung auf ein kleines Wunder noch am Leben. In der Mittelpaarung blieb die Partie ausgeglichen, jedoch mit zwei Punktverlusten für die Sportfreunde. Torsten Reiser (605 Kegel) musste sich knapp gegen Dominik Kunze (615 Kegel) geschlagen geben. Auch Kapitän Darko Lotina (581 Kegel) konnte gegen Daniel Aubelj (611 Kegel) nicht punkten. Eine tolle Leistung zeigte Friedrichshafens Nachwuchstalent mit Jonas Willer (570 Kegel). Der Jugendspieler konnte sein Duell gegen den Tagesbesten und Nationaltrainer Timo Hoffmann (621 Kegel) nicht für sich entscheiden. Auch für Nicolai Müller (543 Kegel) war gegen Igor Kovacic (607 Kegel) nichts zu holen. Kovacic zeigte am Vortag im Bamberg noch eine phänomenale Einzelleistung von 726 Kegeln.

Mit den beiden Niederlagen verändert sich die Tabellensituation für die Sportfreunde nicht merklich. Durch Schwabsbergs Sieg gegen Wernburg nehmen die Häfler nun den siebten Tabellenplatz ein. In zwei Wochen empfängt man den VfB Hallbergmoos, der derzeit Platz 4 in der Tabelle belegt.

Doppelspieltag gegen die Tabellenspitze

Mit den Chamtalkeglern des SKK Raindorf gastiert am Samstag der Tabellenzweite der Bundesliga in der Bodenseesporthalle. Die Raindorfer mussten sich in der laufenden Saison erst einmal, sehr überraschend, in Schwabsberg mit 6:2 geschlagen geben. Das dies auch bei den Sportfreunden passieren wird ist eher unwahrscheinlich, wobei man im Lager der Sportfreunde sich durchaus bewusst darüber ist, dass die etwas schwierigeren Bahnverhältnisse in der Bodenseesporthalle einen gewissen Heimvorteil mit sich bringen und für Überraschungen sorgen kann. Kampflos will man sich den Raindorfern auf jeden Fall nicht geschlagen geben, den nach den zwei gewonnen Spielen gegen Berlin und Wernburg ist in der Mannschaft genug Selbstvertrauen vorhanden und das Ziel Klassenerhalt zum Greifen Nah.

Am Sonntag werden die Trauben noch ein wenig höher hängen, wenn der amtierende deutsche Meister Rot Weiß Zerbst, um 11 Uhr in der Bodenseehalle, seine Visitenkarte abgibt. Da die Chancen gegen die Zerbster Mannschaft, die gespickt mit Welt- und Vizeweltmeistern ist, sehr gering sind wird man auf Seiten der Sportfreunde versuchen den ein oder anderen Mannschaftspunkt zu ergattern.

Auf Grund der Corona Vorgaben sind keine Zuschauer erlaubt.

Sportfreunde erneut erfolgreich mit Sprung ins Mittelfeld

Nach dem jüngsten Erfolg in Berlin konnten die Sportfreunde Friedrichshafen an ihre Leistungskurve anknüpfen fuhren den dritten Sieg in Folge ein. Zu Gast waren die Aufsteiger des SV Wernburg. In der Hinrunde hatte die Mannschaft um Kapitän Darko Lotina bei den Thüringern unglücklich verloren. Am vergangenen Samstag konnten die Häfler ihre Heimstärke ausspielen und gewannen mit 6:2 (3472:3391).

In der Startpaarung konnten Torsten Reiser und Lukas Funk das Spiel bereits in die richtigen Bahnen lenken. Torsten Reiser konnte sich gegen Manuel Hopfe klar mit einem Satzverhältnis von 3:1 (601:556 Kegel) durchsetzen. Die Gäste stellten äußerst offensiv gegen die Sportfreunde auf. Das war spätestens klar als es zum Duell zwischen Lukas Funk und dem Wernburger Spitzenspieler Alexander Conrad kam. Conrad, der mit einem Auswärtsschnitt von 661 Kegeln an den Bodensee gereist war, tat sich auf den neuen Bahnen in der Bodenseesporthalle sichtlich schwer. In einer Partie auf Augenhöhe konnte sich Lukas Funk auf den schwer zu spielenden Bahnen am Ende mit 3:1 Sätzen und einem Vorsprung von 20 Kegeln (605:585 Kegel) behaupten. Nach der Startpaarung stand es bereits 2:0 für die Sportfreunde mit einem Vorsprung von 65 Kegeln. Für die Sportfreunde musste sich Zdravko Lotina gegen Daniel Zeh (537:558 Kegel) geschlagen geben. Mit der Tagesbestleistung von 607 Kegeln konnte Michael Reiter an seine zuletzt starke Form anknüpfen und punktete klar gegen Christian Zeh (550 Kegel). Für die Schlusspaarung galt es nun den Vorsprung von 3:1 Mannschaftspunkten und 101 Kegel zu verteidigen. In der Hinrunde gelang dies den Häflern bei ähnlicher Ausgangssituation nicht. Die Schlusspaarung der Sportfreunde ließen dieses Mal nichts anbrennen. Kapitän Darko Lotina musste sich gegen Paul Sommer knapp geschlagen geben (558:573 Kegel). Nicolai Müller gewann sein Duell gegen Nachwuchstalent Michel Raven nach einem schwachen dritten Satz trotz schlechterer Gesamtkegelzahl mit 3:1 in den Sätzen (564:569 Kegel). Damit sicherte er den vierten Mannschaftspunkt für die Sportfreunde zum Endstand von 6:2.

Mit dem Heimsieg gegen die Thüringer konnten sich die Häfler in der Tabelle auf ein Punktverhältnis von 10:10 verbessern und somit am SV Wernburg vorbeiziehen. Die Sportfreunde belegen nun den sechsten Platz in der Tabelle und verschafften sich einen wichtigen Abstand zu den Abstiegsplätzen. Am kommenden Wochenende folgen für die Häfler direkt zwei Heimspiele. Regulär empfängt man am Samstag den SKK Raindorf. Die Chambtalkegler leisteten sich in der bisherigen Saison erst einen Fehltritt und stehen klar auf dem zweiten Tabellenplatz. Ungeschlagen ist bislang nur noch der SKV Rot-Weiß Zerbst ’99, der am kommenden Sonntag gegen die Sportfreunde spielt. In einem Nachholspiel empfängt der SF Friedrichshafen die Gäste aus Sachsen-Anhalt. Für die Häfler steht ein aus sportlicher Sich schwieriges Wochenende ins Haus.